Corona

  • ich denke, dass jede Firma auch ein guter Spiegel der Gesamtgesellschaft ist.


    Bei uns:
    Chef gibt vor, am Arbeitsplatz keine Masken, ansonsten schon.


    Klare Ansage.
    Halten sich auch viele dran.


    Einer rennt, wo es der Chef nicht sieht rum und sagt: ihr seid Sklaven eurer Masken. Und stiftet die anderen an es ihm gleich zu tun.
    Die anderen halten sich dran, sitzen aber in der Mittagspause ohne Maske dicht an dicht zusammen.
    Dann gibts einige, die es immer wieder vergessen und auch welche, die die anderen anschwärzen kommen.
    Und welche, die es konsequent umsetzen, bis aufs rauchen und das zusammen stehen vir arbeitsbeginn beim Kaffee.
    Dann gibts welche die es für total überzogen halten und welche die Panik schieben, sobald einer mal niesen muss.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Ist nicht eigentlich vorgegeben das an Orten/in Situationen wo der Mindestabstand nicht möglich einzuhalten ist Masken zu tragen sind? Schon überhaupt wenn der Inzidenzwert ü 35 oder 50 ist?Dann bräuchte man eh keine zusätzliche Regelung sondern jemanden an der Bushaltestelle der da ein Auge drauf hat.

    Was vorgegeben ist ab welcher Zahl weiß ich nicht. Ich z.B.mache es so das ich mich eben grundsätzlich daran halte in der Nähe anderer Leute eine Maske zu tragen. Die Zeit in der ich das leider eben machen muss ist Gott sei Dank überschaubar. Mir geht das auch auf den Sack mit der Maske rumzulaufen aber ich tue es eben jetzt in dieser Zeit.


    Nur wenn das jetzt alles ausufert mit den Zahlen überall wissen wir doch gar nicht was das noch für Folgen haben wird. Und dann kriege ich einfach einen Fön wenn ich sehe das Corona es nicht schafft nachhaltig ins Bewusstsein vieler zu dringen.

  • Mal was lustiges zum Freitag: Unser Nachbar ist, wie meine Frau soeben herausfand, ein waschechter Corona-Leugner. Also so richtig. Der glaubt tatsächlich nicht, dass dieses Virus überhaupt existiert. Meine Frau und ich hatten nämlich nur einen Schnupfen. Das muss man sich mal vorstellen: Wir Dummchen dachten doch tatsächlich, wie hätten eine gefährliche neue Krankheit, dabei war es nur eine läppische Erkältung. Das ändert natürlich alles.


    Er kennt nämlich Leute, die haben ihre Tests ungenutzt ins Labor geschickt und bekamen trotzdem ein positives Ergebnis zurück! Wahnsinn! Das ist alles ein großer Hoax, um uns Angst zu machen. Jetzt glaube ich auch daran.


    Zum Glück liegt zwischen unseren Häusern noch ein Weg und er baut gerade ohnehin eine recht massive Mauer. Trottel.

    „Schade“, dass ihr nicht mehr ansteckend seid, sonst hättet ihr ihn mal herzlich in den Arm nehmen und ihm einen dicken Schmatzer geben können.


    Oh man, habe jetzt von mehrere gehört, dass sie das Wochenende nochmal nutzen und bevor der „Shutdown“ kommt die Sau rauslassen wollen.


    Ich fasse es nicht.

  • arbeiten wir in derselben Firma? :thumbs_up:

    Save the planet - it`s the only one with beer

  • Bayern greift jetzt auch auf das bewährte Konzept des Denunziantentums zurück:

    Rein rechtlich dürfte das ziemlich problematisch sein. Schade dass Millhouse hier nicht mehr unterwegs ist, seine Expertise würde mich da sehr interessieren.
    Damit wird Paragraph 8 des Grundgesetzes negiert - und das wird bei entsprechenden Klagen kaum zu halten sein. Einschränkungen sind nur auf öffentlichem Raum möglich.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • manche Leute sind so lange unvorsichtig, bis es neben ihnen oder bei ihnen einschlägt - angesichts der ausufernden Zahlen über ganz Deutschland verteilt wachsen "die Chancen" selbst betroffen zu sein dann doch :candle:

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Rein rechtlich dürfte das ziemlich problematisch sein. Schade dass Millhouse hier nicht mehr unterwegs ist, seine Expertise würde mich da sehr interessieren.Damit wird Paragraph 8 des Grundgesetzes negiert - und das wird bei entsprechenden Klagen kaum zu halten sein. Einschränkungen sind nur auf öffentlichem Raum möglich.

    so ist es - außer Söder wird das keiner der anderen Mi-Präsis machen - jedenfalls Malu Dreyer hat ganz klar gesagt: sie empfiehlt es aus Gründen auch zu Hause einzuschränken

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Damit wird Paragraph 8 des Grundgesetzes negiert - und das wird bei entsprechenden Klagen kaum zu halten sein. Einschränkungen sind nur auf öffentlichem Raum möglich.

    Das wäre dann allerdings bereits bei der Einführung jeglicher Kontaktbeschränkungen in den eigenen vier Wänden der Fall gewesen, und nicht erst, wenn dieses Recht auch durchgesetzt werden soll. Anders sieht es aus, wenn die Polizei in die Wohnung will. Dafür sind juristisch deutlich höhere Hürden zu meistern, wie ein richterlicher Beschluss oder "Gefahr im Verzug".

  • Macht es einfach wie Melania... bleibt mit dem Arsch zuhause...

    London - Highbury; 14th September 2017 :koeln:


    WHO RIDE? WE RIDE! Stairway to Seven - Coming soon to the Steel City! IX-X-XIII-XIV-XL-XLIII

  • Also wir sind letzten Dienstag schon nicht zu unserer kl. familiären Feierlichkeit gegangen. Nicht alle konnten sich zurückhalten....zumindest waren es letztlich nur noch die Hälfte. War auch besser so.
    Dieses Wochenende hätte unsere Tochter eigentlich mit ihrer Truppe Halloween "gefeiert".
    Sie selber hat sich entschieden nicht teilzunehmen...was letztlich weitere Freundinnen dazu bewegte nicht zu feiern. Am Ende lohnte es sich wohl nicht mehr und die Feier wurde abgesagt.
    Ich war ehrlich gesagt schon ein wenig froh das sie es so für sich entschieden hat.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Man hört es auch von anderen jungen Leuten (via Interviews im Radio u.ä.)....einige verzichten auch jetzt schon, einfach weil sie sich Gedanken machen :red_heart:


    und die anderen machen es einfach weiter und werden schon Wege finden, es auch in Zukunft zu machen


    wie sagte es anonym ein Veranstalter von größeren, eigentlich nicht erlaubten Partys letzte Woche im WDR....ist doch klar, dass diese Teilnehmer hier dann nicht Oma und Opa besuchen können... :face_with_raised_eyebrow:
    WENN einige soweit nachdenken sollten, dann wird aber die nächste Freundin/Freund besucht, die/der nix von dem Event weiß und der/die besucht dann ältere Herrschaften
    ....irgendwo stecken sich Mitarbeiter ja an...

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • mir wird auch zuviel auf die Jugend gehauen. Kann nur bei uns hier sprechen, da ist der Großteil höflich und rücksichtsvoll. (Machen auf dem Gehweg Platz zum Beispiel)


    Da ist hier gefühlt die Fraktion 25 - 30, aber vor allem ü60 deutlich schlimmer

  • Gestern eine etwas absurde Situation erlebt. I


    ch habe jemanden zu einer Art Therapiestunde begleitet, bei einem niedergelassenen Therapeuten. Da bei solchen Therapiestunden die Masken abgenommen werden dürfen, wird auf Abstand geachtet und auch ein Plexiglasscheibe steht im Raum zwischen den Personen. Soweit so gut.


    Das ganze Konzept bringt nur leider wahrscheinlich recht wenig, wenn die Heizung an ist, die Luft nach kürzester Zeit im Raum steht und nicht ordentlich gelüftet wird. Scheinbar auch nicht zwischen den Gesprächen. Das macht schon nachdenklich und etwas sauer. :slightly_frowning_face:

    - The Rauning Fan -

  • Fragen zu
    Corona?
    Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Verschärfung der Regelungen der Corona-Verordnung ab dem 2. November und zur Maskenpflicht.


    Änderungen der Corona-Verordnung ab 2. November 2020
    Mit der Verschärfung der Maßnahmen und der entsprechenden Anpassung der Corona-Verordnung des Landes reagiert die Landesregierung auf die aktuelle, besorgniserregende Entwicklung des Infektionsgeschehens in Baden-Württemberg. Der exponentielle Anstieg der Neuinfektionen, die schon jetzt hohe Auslastung der intensivmedizinischen Kapazitäten im Land und der Umstand, dass eine umfassende Nachverfolgung von Infektionsketten nicht mehr gewährleistet werden kann, machen zusätzliche Maßnahmen zur flächendeckenden Reduzierung des Infektionsgeschehens und zur Abwehr einer akuten Gefahrenlage erforderlich.


    Die Regelungen treten zum 2. November 2020 in Kraft und gelten befristet bis 30. November 2020.


    Übersicht über die Verschiedenen zu schließenden und offen bleibenden Einrichtungen, Dienstleistungen und Einzelhandelsbereiche (PDF)


    Aktuelle Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg


    Begründung zu den wesentlichen Eckpunkten der Sechsten Verordnung der Landesregierung zur Änderung der Corona-Verordnung vom 1. November 2020


    Wir haben hier die wichtigsten Fragen und Antworten zu den vorübergehend schärferen Maßnahmen für Sie zusammengefasst.



    Welche Regeln gelten für Treffen und den Aufenthalt im öffentlichen Raum?


    Welche Regeln gelten für den privaten Raum?
    Zum privaten Raum gehören Wohnungen, Wohngruppen in Einrichtungen und besondere Wohnformen, wie etwa betreutes Wohnen und andere nicht für die Allgemeinheit zugängliche und privat genutzte Flächen und Gebäude wie etwa Schrebergärten, Garagen, Hallen, Stückle, Dachböden oder Keller.


    Hier dürfen nur noch zehn Personen aus nicht mehr als zwei Haushalten zusammenkommen. Wenn mehr als zehn Personen in einem Haushalt leben, gilt diese Beschränkung selbstverständlich nicht. Es dürfen dann aber keine weiteren Personen aus einem zweiten Haushalt hinzukommen. Davon ausgenommen sind Ehegatten, Lebenspartner (eingetragene Lebenspartnerschaft), Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft und Verwandte in direkter Linie. Dabei dürfen es aber ebenfalls insgesamt nicht mehr als zehn Personen sein.


    Das bedeutet, dass die Personen auch aus mehr als zwei Haushalten kommen können, wenn die oben genannten Kriterien zutreffen und es insgesamt nicht mehr als zehn Personen sind.



    So die neue Corona Verordnung für BA Wü ist raus, die letzten beiden Ansätze hab ich mehrmals lesen müssen...

  • auch mal eine (für mich unfassbare) Story aus meinem unmittelbaren Umfeld.
    Ich mache aktuell (auf privater Basis) eine Weiterbildung, aus der eine Lerngruppe entstanden ist.
    Wir woll(t)en uns nächste Woche das erste Mal treffen, um einige Themen nochmals zu üben.
    Mit mir 7 Mädels, wobei ich die einzige bin, die nicht in einem sozialen Beruf arbeitet (Krankenschwester, Erzieherin, Coach...also alles eher Berufe mit vielen Kontakten).
    Nach den Maßnahmen von Frau Merkel habe ich dann in unsere Whatsapp Gruppe geschrieben, wie wir nun (hinsichtlich des Treffens) weiter vorgehen wollen. Und ausnahmslos alle (außer mir) waren der Meinung, dass einem Treffen (wenn jeder auf sich achtet, gesund kommt und ausreichend gelüftet würde) nichts im Wege steht.
    Ich habe nun abgesagt, weil ich dieses Risiko nicht tragen möchte bin (dank meines fürsorglichen Arbeitgebers) seit März ausschließlich im Homeoffice, habe so gut wie keine Kontakte, zumindest keine großen Treffen und möchte mich dem Ganzen nicht aussetzen.
    Bin allerdings ziemlich geschockt, wie "locker" meine "Mitstreiterinnen" das ganze Thema sehen, insbesondere auch die beiden Krankenschwestern, die das ganze Thema ja nun irgendwie hautnah miterleben dürfen.


    VG
    Melanie

  • Bin allerdings ziemlich geschockt, wie "locker" meine "Mitstreiterinnen" das ganze Thema sehen, insbesondere auch die beiden Krankenschwestern, die das ganze Thema ja nun irgendwie hautnah miterleben dürfen.

    Kommt halt darauf an, unter welchen Bedingungen eure Treffen abgehalten werden sollen und inwiefern physische Präsenz vonnöten ist. Aber wenn speziell Pflegepersonal (ob nun männlich oder weiblich) die ganze Corona-Scheiße luftig-locker angeht, wäre das ein guter Grund, Ärzte und Krankenhäuser besser nicht aufzusuchen, auch wenn es eigentlich angesagt wäre. Ich halte das allerdings nicht für die Regel, insofern Blödsinn, weil man sich damit nur selber schadet.


    Ich denke, in allen Branchen und gesellschaftlichen Gruppierungen existieren Leute, die den Schuss auch dann nicht hören werden, wenn es direkt vor der Ohrmuschel knallt. Und nicht jeder im Gesundheitsbereich hat mit Covid-Patienten zu tun. Konsumiert man Medien dann auch noch als reine Bespaßungsmaschinen und glaubt, der Aufenthalt an einer Beatmungsmaschine sei eine lustige Erfahrung, kommt im Endeffekt eine dümmliche Ignoranz dabei heraus. Wie gesagt, branchenunabhängig.

  • Danke für Deine Antwort Puppekopp.
    Die Treffen könnten auch online stattfinden. Sicherlich gibt es auch Übungen, die man nur bei einem Präsenztreffen machen könnte, aber das könnte man auch zu einem späteren Zeitpunkt machen. Es gäbe genügend Themen, die man online durcharbeiten könnte.
    Wir sind jetzt übrigens so verblieben, dass ich online "dazugeschaltet" werde. Damit kann ich leben, auch wenn ich die Einstellung/ der Umgang wirklich übelst finde.

  • Eigentlich sollte man davon ausgehen das jeder bemüht ist solche Treffen im Moment zu vermeiden. Zumal es ja offenbar möglich wäre dies durch online Arbeiten zu überbrücken. :face_with_raised_eyebrow:

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost: