Corona

  • diese Impfzahlen werden jeden Tag (aus der Vergangenheit) noch aktualisiert, nach oben korrigiert


    Stand Impfdashboard 24.3.
    hatten wir in der woche ab 7.3. bisher den Spitzenwert von 1.740.000,00 verimpften Dosen
    der Knick kam dann in der Woche ab 14.3. - da sank der Wert auf 1.413.000 verimpften Dosen
    die Werte ab 21.3. machen da wieder Mut - nach 4 Vergleichstagen ist diese Woche besser mit bisher 986.000,00 Dosen (ab 7.3. zu diesem Zeitpunkt 908.000,00 Dosen)


    statistisch ist auch noch genug Impfmaterial vorhanden - anscheinend klappt es nicht mit der Verteilerei (Kreis von meiner Mama im Rheinland meldete gestern, dass nicht genügend vorhanden sei) nicht so wirklich


    impfen ist für mich das nonplusultra bei diesem Driss


    Ende Januar waren wir bei einer durchschnittliche Inzidenzzahl von 132
    8.3. = 68
    18.3. = 90
    22.3. = 107
    25.3. = 113


    (stand = RKI, kleinere Abweichungen gibt es natürlich wie immer zu örtlichen Meldungen)

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Es fehlt weiterhin an einem Gesamtkonzept.

    Also, wenn die letzten Monate eines gezeigt haben, dann, dass dies in der Bundesrepublik Deutschland schlichtweg nicht möglich ist. Du weißt, zu viele Köche und der Brei... Es hat nun mal jedes Bundesland so seine eigenen Steckenpferde. Das eine hat vor allem Industrie, das andere lebt vom Tourismus; der eine hat Nachbarn mit hoher Inzidenz, der andere welche mit geringerer. Die wird man nie alle unter den gemeinsamen Deckel eines Gesamtkonzepts bringen können, schon gar nicht, wenn nicht mal relativ simple Sachen wie die Beschaffung von Tests auf höheren Ebenen funktionieren wollen.

  • Wenn's mit Tests funktionieren sollte, warum nicht? In Tübingen verfolgt man diesen Ansatz ja bereits, abgesegnet vom Land Baden-Württemberg. Selbst Epidemiologen nehmen immer öfter Abstand zum angsterfüllten Starren auf die Inzidenz und der Ableitung von Maßnahmen allein aus dieser einen Zahl.


    Gut, die sind in den Medien nicht so präsent wie die Lockdown-Priester*innen.

    Mit dem angsterfüllten Starren sprichst Du gerade aber auch die maximale Ausprägung der Kommunikation hinsichtlich der Prognosen an.
    Ich finde das permanente Ignorieren der Möglichkeiten auf Unternehmen einzuwirken zwar zunehmend befremdlich und immer schwerer vermittelbar, aber ein "wir machen nicht mehr mit, egal was wir in der gemeinsamen MPK beschlossen haben" finde ich noch schlimmer. Da muss man gar nicht auf die Kommunikation der Regierung verweisen, solche Alleingänge empfinde ich als deutlich schädlicher.
    Ob Tübingen nun Vorbildcharakter hat (wobei man da ja auch unterscheiden muss zwischen Stadt Tübingen und Landkreis Tübingen) kann ich nicht bewerten- es macht sicher Sinn zu prüfen, welche Ansätze sich bundesweit verfolgen lassen, und vor allem wie das finanziert werden kann.
    Für mich ist es aber ebenso wichtig, einen gesamtheitlichen Ansatz mit nachvollziehbarem Konzept zu verfolgen, und jetzt nicht einfach zu plärren, dass man nicht mehr mitspielen will.
    Wenn man jetzt punktuell öffnet- trotz steigender Zahlen- führt das aus meiner Sicht unweigerlich dazu, dass sich zur Corona-Müdigkeit auch noch Neid und Unverständnis gesellt.

  • Wenn man jetzt punktuell öffnet- trotz steigender Zahlen- führt das aus meiner Sicht unweigerlich dazu, dass sich zur Corona-Müdigkeit auch noch Neid und Unverständnis gesellt.

    Mag sein, von meiner Seite her nicht. Ich hätte mir gewünscht, dass gemäß Subsidiaritätsprinzip mehr Städte und Kommunen - selbstredend unter wissenschaftlicher Expertise und abgestimmt mit Nachbarn - erproben, ob Lockerungen dank Tests funktionieren. Dann hätte man schauen können, inwiefern das ein Modell für den Rest der Republik sein kann. Auf Bundesebene sehe ich hingegen fast nur noch eine kontraproduktive Fixierung auf Lock- und Shutdowns unter gleichzeitigem Schutz der Dax-Konzerne.


    Worüber wir sicherlich nicht streiten brauchen, sind Ministerpräsidenten, die in MPKs alles Mögliche abnicken, um es anschließend über die Schulter zu werfen. Die gesamte MPK ist längst zu einer Showveranstaltung verkommen, in der Solidarität und Handlungsfähigkeit lediglich suggeriert statt gelebt werden.

  • Also, wenn die letzten Monate eines gezeigt haben, dann, dass dies in der Bundesrepublik Deutschland schlichtweg nicht möglich ist. Du weißt, zu viele Köche und der Brei... Es hat nun mal jedes Bundesland so seine eigenen Steckenpferde. Das eine hat vor allem Industrie, das andere lebt vom Tourismus; der eine hat Nachbarn mit hoher Inzidenz, der andere welche mit geringerer.

    So meine ich das gar nicht, wenn ich von einem "Gesamtkonzept" spreche. Ich sage nicht, man muss überall gleich vorgehen. Es kann ja durchaus regionale Unterschiede geben, jeweils Abhängig vom Infektionsgeschehen und gerne auch weiteren (sinnvollen) Faktoren. Aber es sollte ein Konsens herrschen und man sollte das Ganze möglichst transparent gestalten.


    Ich war eigentlich mal ein Freund des Solidarprinzips. Sprich: Entweder Lockerungen für alle oder für keinen. Davon habe ich mich aber längst verabschiedet, da es offensichtlich nicht praxistauglich ist. Man sollte gerne entsprechende Pilotversuche machen und diese dann, falls entsprechend geeignet, auf die ganze Republik anwenden. Immer unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten, aber eben nach klaren, allgemeingültigen Regeln.


    Wenn hingegen weiterhin jedes Land sein eigenes Süppchen kocht, sich mal mehr und mal weniger an die Beschlüsse der MPKs halten, dann sorgt das einfach nur für Überdrüssigkeit. Und die können wir am wenigsten gebrauchen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • zum Saarland und deren Bestrebungen der Auflockerung



    Saarland will als Modellregion nach Ostern massiv lockern
    Das Saarland steigt nach Ostern aus dem Corona-Lockdown aus. Vom 6. April an - dem Dienstag nach den Feiertagen - sollen Kinos, Fitnessstudios und die Außengastronomie wieder öffnen. Voraussetzung sei ein tagesaktueller negativer Schnelltest, sagte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) am Donnerstag. Die lang anhaltenden Einschränkungen stießen bei den Menschen immer mehr an ihre Grenzen. Daher: "Ab dem 6. April wird wieder mehr privates, wieder mehr öffentliches Leben möglich sein." Weitere Öffnungsschritte könne es nach dem 18. April geben: in der Gastronomie, beim Ehrenamt, in den Schulen.
    Auch bei den wegen der Pandemie geltenden Kontaktbeschränkungen werde gelockert, kündigte der saarländische Regierungschef an. Bei privaten Treffen im Freien sollten bereits im ersten Schritt bis zu zehn Personen erlaubt sein. Auch Kontaktsport im Außenbereich sei dann wieder möglich: "Immer in Kombinationen mit Testungen", betonte Hans.


    Für diesen Ausstiegsplan starte das Saarland ein Modellprojekt, sagte der CDU-Politiker. Bund und Länder hatten beim jüngsten Corona-Gipfel beschlossen, dass in Ländern und einzelnen Regionen zeitlich befristete Modellprojekte möglich sein sollen - "mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept, um einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens zu öffnen".


    Das Saarland habe für ein solches Modellprojekt beste Voraussetzungen, sagte Hans. Zum einen sei die Sieben-Tage-Inzidenz im kleinsten deutschen Flächenland mit derzeit um die 70 eine der niedrigsten bundesweit. Zum zweiten verfüge das Saarland bereits über eine gute Infrastruktur für Tests. Es gebe 41 Testzentren im Land, zudem böten mehr als 300 Ärzte und Apotheken kostenfreie Antigen-Schnelltests an. Das Saarland habe frühzeitig 2,5 Millionen Schnelltests bestellt.
    Schließlich sei die Impfquote im Saarland mit knapp einer Million Einwohnern hoch. Bislang seien rund 150 000 Impfungen gegen das Coronavirus vorgenommen worden, davon um die 110 000 Erstimpfungen. Mit einer Quote von 11,4 Prozent bei den Erstimpfungen liege das Land an der Spitze der Bundesländer, zwei Prozentpunkte über dem Bundesschnitt, sagte Hans.


    Es gebe viele Bundesländer, die angekündigt hätten, solche Modellregionen
    jetzt ausweisen zu wollen. "Wir sind aber das einzige Bundesland, dass
    das als Ganzes tut. Deswegen nennen wir unser Projekt auch das Saarland-Modell", sagte Hans.


    Quelle: freier, aber umfangreicher Artikel
    https://www.sueddeutsche.de/po…ll-rki-inzidenz-1.5242824

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  • Ja, ganz wichtig, dieses bahnbrechende Modell gleich das "Saarland-Modell" zu nennen. Nicht dass sich ein anderes Bundesland den Claim sichert. Immerhin geht es bei dieser Pandemie vorrangig um gute Publicity, wozu gibt's die sonst auch?

  • :popcorn: ah, es geht nu gar nicht darum Lösungen zu finden...

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  • Ihh ein Saarland-Modell?


    Das hat eigentlich weißes Fell mit braunen oder schwarzen Flecken und ein dickes Euter....naja egal.


    Für Rheinland-Pfalz ungeeignet. :winking_face:

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Ihh ein Saarland-Modell?


    Das hat eigentlich weißes Fell mit braunen oder schwarzen Flecken und ein dickes Euter....naja egal.


    Für Rheinland-Pfalz ungeeignet. :winking_face:

    Freundchen... dünnes Eis... :winking_face:

  • mir moselaner hann die Saarlänner doch lieb :smiling_face_with_hearts:

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  • manchmal gelle, manchmal :face_with_rolling_eyes:


    mir ist das im Moment völlig latte, wenn es irgend jemand schafft für eine Verbesserung, erfolgreichen Modellversuch zu starten - her damit

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  • In Trier kann man auch seit Montag in der Aussengastro essen mit einem Tagesaktuellen Test

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  • The trend is your friend? :flushed_face:
    Vielleicht sollte der FC einfach vermelden, aus dem Abstiegskampf und damit verbunden eventuellen Tabellenplätzen 16-18 auszusteigen.
    Vom 6. April an werden Tabellenplätze ab 16 nicht mehr toleriert. Es liegt an der DFL, dieser Entscheidung einen tragfähigen Rahmen zu geben, indem der FC zum Beispiel für den Rest der Saison auf Platz 1 geführt wird, und die restlichen Plätze je nach Gusto der Bundesländer der Vereine aufgeteilt werden.

    MattEagle: Du bist doch ein alter Fuchs. Genauso. Respekt.

    Lettore silenzioso

  • So sehe ich das auch...Es werden Konzepte vorgelegt und diese dann gar nicht oder schlecht ausgeführt.
    Wenn ich überlege das meine Tochter seit 5 Wochen zur Schule geht und dort gestern das erste Mal getestet wurde...bzw. sich selber testen musste...naja.
    Von den Umständen mal abgesehen...über 25 Schüler in der Klasse, 6 Stunden die Maske auf, Desinfektionsstationen Mangelhaft da zu wenig oder leer, Toiletten 1x am Tag gereinigt.
    Aber zumindest wird ja gelüftet und man darf sich ne Decke mitbringen :woman_facepalming:
    Ich reg mich beim Thema Schule und dem was da seit nem Jahr abläuft nur noch auf. Für mich ne glatte 6 was unsere Landesregierung da hingezaubert hat in der Zeit.

    Bei unserem Sohn genau das Gleiche. Wobei das ja auch schlau ist. Dann brauchst Du als Schule kurz vor den Ferien nicht mehr großartig reagieren! :winking_face:
    Ich bin gespannt ab am ersten Schultag nach den Ferien wieder getestet wird. Ich gehe nicht davon aus.

  • Die Bitte Gottesdienste nicht durchzuführen wurde also nun zurück genommen.


    SIND DIE EIGENTLICH KOMPLETT DURCH?!


    sry...

    Was bleibt sind wir Fans - Herzstück des Vereins

  • Die Bitte Gottesdienste nicht durchzuführen wurde also nun zurück genommen.


    SIND DIE EIGENTLICH KOMPLETT DURCH?!


    sry...

    Nach Veto des Innenmisters^^ :woman_facepalming:

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • Der Söder hat doch am Mittwoch schon von sich verlauten lassen, das er sich gewundert hätte, das auch Ministerpräsidenten dafür waren die ein C in ihrem Parteinamen haben.


    Nach solch einem Kommentar sieht man doch schon, das es in diesen Runden nicht um bloße Maßnahmen zur Überwindung der Pandemie geht, sondern auch um Wahlkampf bzw. Parteigebaren!