Alles anzeigeneben nicht. Wenn Du für mehr Geld als zuvor falsche Entscheidungen triffst, bringt Dich das keinen Meter weiter.
Wir sind jetzt alle desillusioniert, weil wir sparsam abgestiegen sind. Wir haben aber auch Millionen für Cordoba, Horn, Mere oder gar Queiros ausgegeben und sind genauso abgestiegen.
Jetzt kommen ein paar Plattitüden, die aber meiner Meinung nach bestand haben.
Das Konzept muss stimmen. Trainer und Sportchef müssen gut zusammenarbeiten. Wir müssen uns darauf besinnen, aus den vorhandenen Mitteln das Optimum zu machen. Wir müssen ein Konstrukt um eine Achse an Spielern finden.
Das alles haben wir schon hinbekommen. Wir haben Europa unter Stöger oder Baumgart erreicht ohne Investor, weil es einfach gestimmt
hat.
Das bloße Einsatz von mehr finanziellen Mitteln erhöht keinerlei Chance, sofern man damit keine guten Entscheidungen trifft. Dann ist halt nur mehr Geld weg.
Ich als Mitglied lehne Investoren klar ab. Vor allem jetzt, wo wir nach Abstieg zu deutlich schlechteren Konditionen Anteile abgeben müssten. Die sind dann weg.
Stetiger homogener Aufbau, Spieler entwickeln und verkaufen, und sich sukzessive wieder Substanz aufbauen- das muss der Weg sein. Gesundung, Unabhängigkeit von Kreditinstituten, und Aufbau von Eigenkapital.
Das ist natürlich alles unheimlich schwer, aber für mich alternativlos.
Teuer absteigen kann man, wenn die Transfers nicht sitzen natürlich.
Aber die Strategie dieses Jahr war mit Hinblick auf die Transfersperre durchaus riskant und wurde bestraft. Vermutlich wollte man im Winter nachlegen, wenn es nicht läuft, aber die Chance war dann weg.
Ein Klassenerhalt war die größte Chance auf wirtschaftlich Konsolidierung und den sollte man eben nicht über kaputt sparen verhindern. Das ist schon im Nachhinein sehr blöd gelaufen und da muss sich die Geschäftsführung an die eigene Nase packen.