Wehrle, Alexander (VfB Stuttgart)

  • Und er hat mit sehr vielem RECHT, was aber auch hier im Brett von vielen anders gesehen wird.

    Naja, er versteht halt ein paar Grundlegende Dinge nicht:
    " Wenn eine Mehrheit der 110.000 Mitglieder das will, ist das alles in Ordnung. Aber dann müssen solche Entscheidungen auf einer anderen Basis getroffen werden, nicht von 2500 Mitgliedern."
    Was der Mann nicht begriffen hat: Die 2500 die bei der MV entscheiden, das sind die, die sich mit dem Verein soweit auseinandersetzen eine solche Entscheidung zu treffen. Zu den 110.000 Mitgliedern gehören neben vielen Kindern die von Papa bei Geburt angemeldet wurden eben auch genug Leute, die nur Mitglied sind, weil man keine Karten bekommt, wenn man es nicht ist. Diese Leute haben im Wesentlichen kein Interesse am Verein und dessen langfristiger Entwicklung, solange man zweimal im Jahr seine große Vereinsliebe zeigen kann, indem man gegen die JVA oder Doofmund zusammen mit dem Schwager/Bruder/Onkel der Gästefan ist ins Stadion kommt.
    Oder anders formuliert: Wer es nicht mal hinbekommt, an einer MItgliederversammlung teilzunehmen (wir reden von einem Tag im Jahr), der hat mit der Entscheidungsfindung im Verein völlig zu Recht nichts zu tun. So eine Entscheidung wird nicht kompetenter, indem mehr Leute daran mitwirken.
    Und was die Besetzung des Mitgliederrates betrifft zeigt er auch ein...sagen wir mal interessantes Demokratieverständnis. Was er beschreibt würde zum Aufsichtsrat passen, hat aber mit Sinn und Zweck des MR überhaupt nichts zu tun.
    Letztlich ist das

    Wenn man den Verein so wie er in seiner Struktur ist haben will, dann ist das auch in Ordnung.
    Dann müssen diejenigen aber auch akzeptieren dass es dann eben nicht mehr dauerhaft für die 1. Liga reicht.

    Das standard-Drohszenario, das aufgebaut wird, wenn man den Eindruck erwecken möchte, Investoren seien nötig um 1. Liga zu spielen. Dass das natürlich Quatsch ist, beweisen diverse Bundesligisten ohne Investor Jahr für Jahr., ebenso wie es genug Nuttenvereine gibt, die trotz oder teilweise gerade wegen eines Investors in Liga 2 und darunter rumkrebsen.


    Außerdem würde ich ihm dringend widersprechen, dass man alles dafür tun müsste, Wehrle zu halten. Wieso muss man das? Er macht einen guten Job, gar keine Frage. Aber erstens ist auch er ersetzbar, und zweitens finde ich es ausgesprochen bemerkenswert, wenn ein Berater (woran verdient der genau sein Geld?) sich öffentlich äußert, dass ein Verein einen GF-Finanzen unter allen Umständen halten müsse...ein Schelm wer da Böses denkt.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Und er hat mit sehr vielem RECHT, was aber auch hier im Brett von vielen anders gesehen wird.Wie ich schon seit langem sage.
    Wenn man den Verein so wie er in seiner Struktur ist haben will, dann ist das auch in Ordnung.
    Dann müssen diejenigen aber auch akzeptieren dass es dann eben nicht mehr dauerhaft für die 1. Liga reicht.
    Quo Vadis FC?

    Also das gerade derjenige sich beschwert der durch HH in den letzten Jahren mit die meiste Provision kassiert hat ist jetzt nicht unbedingt verwunderlich.
    Und ob er mit einigen Dingen Recht hat kann ich so nicht sagen. Aber ich glaube viele meinen das der Mitgliederrat im Hintergrund als allmächtiges Schattenpräsidium alles und jeden vergrault der hier den Verein nach vorne bringen will.
    Der Mitgliederrat ist das Bindeglied zwischen Hauptverein und Mitgliederbasis. Zwei Mann sitzen im GA und beraten über Etats und beaufsichtigen gemeinsam mit den anderen Leuten im GA die GmbH und ihre Geschäftsführung. Was ist daran unprofessionell? Der Verein geht halt einen anderen Weg. Übrigens nicht als einziger. Eintracht hat keinen Investor und auch Gladbach nicht. Auch die sind seit langem in der Bundesliga etabliert. Außerdem generiert der FC mit Genussscheinen ebenfalls bald zusätzliches Kapital.
    Und zum Thema Funkel werden Lügen nicht wahrer wenn man sie ständig wiederholt. Werner Wolf sagte gestern das er Friedhelm Funkel persönlich bei seinem Antritt hier begrüßt habe und ihm auch Glück für die bevorstehende Aufgabe gewünscht hat. Soll er sich beim Trainer auf den Schoß setzen?
    Ich persönlich sehe das mit einem Investor auch nicht so kritisch wie andere. Aber das jemand der durch Spielervermittlungen an Horst Heldts Arbeitgeber Schalke und 1.FC Köln bisher richtig dickes Geld verdient hat, sauer ist das derjenige nicht mehr da ist, aber gleichzeitig seinen Spieler Mark Uth bei eben dem kritisierten Verein unterbringt und die Hand offen hält, macht ihn nicht unbedingt glaubwürdiger.

  • .. zu wenig finanzielles Risiko im Verein: Zunächst einmal zeigt der Verein viel zu wenig Bereitschaft, Geld zu generieren. Man wehrt sich gegen Investoren, grundsätzlich gegen alles, was man für Kommerz hält.... Der Fußball im Jahr 2021 hat sehr viel mit Geld zu tun.


    Ja, ein Glück, dass Herr Struth dann nicht das Sagen in unserem "Verein" hat, bei dem die "Mitglieder" ja auch seit Jahren und Jahrzehnten dem "Verein" das Geld und die Treue geben.
    Schade, dass er ein gut laufendes Unternehmen hat und deshalb keine Zeit für den FC hat.
    Der gute Herr würde wahrscheinlich auch seine Oma verkaufen.


    Ich denke wir haben mit Alex Wehrle jemanden, der alle Optionen kennt und abwägt, was überhaupt möglich ist.
    Und einzelne Verträge lassen ja auch immer positiv aufhorchen. Ausstatter und so weiter.
    Bevor wir unsere Seele verkaufen und jedem Kommerz hinterher laufen, dann bleiben wir lieber das, was wir sind.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Und er hat mit sehr vielem RECHT, was aber auch hier im Brett von vielen anders gesehen wird.Wie ich schon seit langem sage.
    Wenn man den Verein so wie er in seiner Struktur ist haben will, dann ist das auch in Ordnung.
    Dann müssen diejenigen aber auch akzeptieren dass es dann eben nicht mehr dauerhaft für die 1. Liga reicht.
    Quo Vadis FC?

    Ich finde es schade, wenn man immer in Extremen denkt. Entweder mitgliedergeführt mit Mitgliederrat, oder Liga 1. Warum gibt es keine Mitteltöne?
    Waren die Strukturen nicht die gleichen, als wir gegen Arsenal gespielt haben? Haben wir nicht mit den gleichen Gremien im Verein 3-4 Jahre in Folge erfolgreich, demütig und partnerschaftlich zusammengearbeitet?


    Ich weiß nicht, dieses fingerpointing in Richtung Strukturen, wenn es nicht läuft, ist mir persönlich zu einfach. Sicherlich kann man den Austausch der beteiligten Personengruppen immer auf Potential hin untersuchen, damit man effizient, konstruktiv und vor allem professionell arbeitet, aber unsere Satzung komplett in Frage zu stellen, weil das 3 mal im Kicker steht, finde ich nicht nachvollziehbar.
    Man darf ja auch nicht vergessen wo wir hergekommen sind - wir hatten den Sonnengott WO als Präsident, über dessen Tisch zwar jede Entscheidung ging, der am Ende aber sehr beschäftigt war, abzustreiten dass der Misserfolg sein Verantwortungsbereich gewesen ist. Genau das wollten wir ja nicht mehr, wir wollten mehr Mitbestimmung, mehr Überwachung. Und jetzt, nur weil wir personell falsche Entscheidungen getroffen haben, stellen wir wieder komplett die Organ-Struktur in Frage? Damit bekämpfen wir vielleicht die Symptome, aber sicher nicht die Ursache unserer absolut vorhandenen Probleme. Auch ein Alleinentscheider fällt auf die Nase, wenn er falsche Entscheidungen trifft.

  • Tut mir leid, aber der Struth hat doch in den meisten Punkten vollkommen Recht!
    Wir wehren uns mit Händen und Füßen gegen Investoren, benötigen jedoch dringend großes Geld, um langfristig konkurrenzfähig zu sein.
    Unsere Strukturen sind amatuerhaft.
    Ein Verein muß zwingend von Leuten geführt werden, die Ahnung vom Business und vom Fussball haben.
    Das ist vollkommen korrekt!
    Unterm Strich : Wir arbeiten doch schon seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht mehr zeitgemäß.
    Das ist halt so.
    Das muß sich ändern.
    Und was Investoren angeht: Reinholen!
    Das ist die Zukunft bzw. schon die Gegenwart.

  • P.S. Dass er angibt, professionell mit der Situation umgehen zu wollen, sollte man ebenfalls nicht als pro-Argument werten, wenn man aus den anderen Zitaten auch nicht zu viel stricken möchte.

    Mein entsprechender Beitrag stand im Kontext der Behauptung, Wehrle sei quasi schon weg. Als "Beleg" wurden sein säuerlicher Gesichtsausdruck und die öffentliche Erwähnung des Interesses anderer Clubs ins Feld geführt. Was wiederum längst bekannt war. Da vibriert mir die Glaskugel einfach zu sehr.


    Obendrein ist Wehrle selbst für einen Teil des Schlamassels mitverantwortlich. Nicht nur hat er uns Veh angeschleppt, sondern für dessen Shoppingtour und knorkige Spielerverträge (à la Schmadtke in der Endphase) Kredite aufgenommen. Alles vor Corona und in unseliger Tradition erkaufter Aufstiege und Ligaverbleibe um jeden Preis.


    Ach ja, und mit der Gehaltsreduktion in Zeiten leerer Stadien war es beim FC auch nicht so irre weit her.


    Gesetzt den Fall, er ist jetzt tatsächlich über alle Maßen beleidigt und "angepisst", dann kriege ich deswegen keine zusätzlichen grauen Haare. Keineswegs wünsche ich ihn zum Teufel, aber die Befürchtungen, Wehrle könnte (zumindest innerlich) längst gekündigt haben, erscheinen mir übertrieben.

  • Unsere Strukturen sind amatuerhaft.

    Nein. Die Strukturen an sich sind in Ordnung. Aber die Leute, die innerhalb dieser Strukturen arbeiten, verfügen nicht über die Qualität, die der FC benötigt.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Siehe Frankfurt und Gladbach u.v.a. Die haben auch keine Investoren. Schau nach Hamburg und nach München (1860). Die haben oder hatten Investoren. Erfolg suchst Du bei beiden vergeblich. Struth schlägt lediglich in die gleiche Kerbe wie viele andere die der Meinung sind das man nur mit Geld erfolgreich sein kann. Und das ist absoluter Quatsch!

  • Und er hat mit sehr vielem RECHT, was aber auch hier im Brett von vielen anders gesehen wird.Wie ich schon seit langem sage.
    Wenn man den Verein so wie er in seiner Struktur ist haben will, dann ist das auch in Ordnung.
    Dann müssen diejenigen aber auch akzeptieren dass es dann eben nicht mehr dauerhaft für die 1. Liga reicht.
    Quo Vadis FC?

    Man kann über die Menschenführung des Vorstandes anderer Meinunug sein aber aber man sollte nicht von der Sache ablenken. Nicht der Vorstand hat die Spieler geholt die für sportliche Misere bzw. dem unrunden Kader verantwortlich sind sondern Horst Heldt bzw. sein Vorgänger Armin Veh. Der Vorstand hat im November 2019 schnell reagiert mit der Entlassung von Veh und Beierlorzer. Kurz danach wurden mit Horst Heldt und Markus Gisdol ein neuer Manger und Trainer eingestellt.
    Unter Markus Gisdol waren wir von März bis Ende November 2019 18!! Spiele sieglos ich glaube in nur ganz ganz wenigen Vereinen lässt man solch eine Erfolgslosigkeit durchgehen. Schon damals gab es kritische Stimmen gegenüber dem Trainer. Der Fussball war grottenschlecht und eine spielerische Linie war nicht zu sehen. Horst Heldt hat dem Vorstand sicherlich gesagt wie schwer es Gisdol hat und immer zum Trainer gestanden obwohl hier viele ein mulmiges Gefühl hatten. Es kam der Winter und wir haben uns punktemässig bis März durchgwurschtelt bis kaum noch was ging. Über die Wintertransferperiode wurde hier schon viel geschrieben. Es folgte der Trainerwechsel und wie durch ein Wunder haben wir doch noch die Klasse gehalten. Der Klassenerhalt kam mit ganz ganz viel Glück zu Stande das sollte man nicht vergessen, hätte Werder nicht einen Punkt in 10 Spielen geholt und den Trainer früher gewechselt wäre für uns der Ofen aus gewesen.
    Im Gegensatz zum Abstieg 2012, der post Overath Zeit als wirklich alles in Schutt und Asche war, haben wir die Klasse gehalten haben jetzt eine gut funktionierende Jugendarbeit und in der Mannschaft müssen ein paar Korrekturen vorgenommen werden. Mit Jakobs hat man jetzt einen Mann der schon damals eine schwere Situation gut managte. Der Vorstand ist nicht perfekt aber er scheint handlungsfähig zu sein und nicht wie bei Werder vor Angst zu erstarren. Es macht keine Sinn in dieser Situation den Vorstand abzuwälen denn dann bricht hier das Chaos aus.
    Volker Struth sieht jetzt mit dem Abgang von Heldt seine Felle davonschwimmen deswegen das Geschreie. Der was schon vorher ein guter Kunde beim HSV und wo die gelandet sind sieht man jetzt.

  • Bei der PK macht Wehrle auf jeden Fall einen ziemlich angepissten Eindruck. Er wird sicher bleiben, allerdings glaube ich nicht bis 2023.

    Come on :effzeh: :hennes: :soccer_ball:

  • Nein. Die Strukturen an sich sind in Ordnung. Aber die Leute, die innerhalb dieser Strukturen arbeiten, verfügen nicht über die Qualität, die der FC benötigt.

    Das Tagesgeschäft wurde und wird von Fachleuten erledigt. Wehrle ist ein Finanzfachmann und Heldt ist ein Mann der aus dem Fussball kommt. Beide haben ihr jeweiliges Fachgebiet bearbeiten können. Der GA überwacht dies lediglich und segnet Etats ab. Die GmbH ist fachlich sehr gut aufgestellt. Und die ist für den Spielbetrieb zuständig. Und das Leute in den Gremien sitzen die nicht aus dem Sport kommen ist insofern nicht tragisch, weil diese sich mit Jakobs und Ruthemöller Fachleute als Berater an ihre Seite geholt haben.
    Wenn Du allerdings meinst das Leute falsch in den Gremien sitzen weil die sich überall einmischen oder sich Entscheidungen anmaßen von denen sie absolut nichts verstehen, dann stimme ich Dir da zu. Allerdings glaube ich nicht das der Vorstand sich davon beeinflussen lässt.

  • Ein Verein muß zwingend von Leuten geführt werden, die Ahnung vom Business und vom Fussball haben.

    Solche Leute fordert er für die Besetzung des Mitgliederrates.
    Der führt aber nicht den Verein.
    Aber das ist auch sowas, das Struth nicht klar zu sein scheint. Die Kompetenzen dieses Gremiums sind doch ausgesprochen beschränkt, es führt mitnichten den Verein.


    Ich glaube übrigens: Unqualifizierte Einmischungen gibt es beim FC zuhauf. Aber nicht aus den Gremien. Da spielen Medien und Fans im Wechselspiel eine viel größere Rolle, als der Mitgliederrat oder GA das überhaupt könnten.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Mein entsprechender Beitrag stand im Kontext der Behauptung, Wehrle sei quasi schon weg.

    Dann hast Du mit meinem Beitrag den falschen zitiert, weil ich das weder geschrieben noch gemeint habe.


    Zitat von MattEagle

    Ich finde es durchaus interessant, dass Wehrle das thematisiert hat. Zu Gerüchten müsste er sich ja nicht äußern, aber seine Anmerkungen, dass er die Heldt Geschichte bedauerlich findet, ihn das nachdenklich macht, und dass er Angebote anderer Vereine hatte, aber keine Freigabe bekam, finde ich in der Tat bemerkenswert.

    Da steht nichts von "sei quasi schon weg".
    Beim Rest Deines Beitrages bin ich bei Dir, sollte er weg wollen, sollte man die Übergangsphase vorbereiten, einen Nachfolger suchen, und ihn gegen eine kleine Zahlung der Stuttgarter auch vor 2023 ziehen lassen.

  • hat jetzt nix mit Wehrle zu tun, aber mit Aussagen, die hier gepostet wurden


    Frankfurt keinen Investor....
    im April stand in den Medien, irgend etwas von Verkäufen und zusätzlichem Kapital, wobei ich auch die Worte Investor in Verbindung mit der Eintracht gelesen habe


    daher fände ich es mal interessant, wie die einzelnen Vereine so aufgestellt sind
    die Eintracht hat genauso wie der FC einen e.V., die Profis bei Frankfurt sind bei der "Eintracht Frankfurt Fußball AG" angestellt
    und diese AG hatte im April ihr Eigenkapital erhöht, indem die bisherigen Anteileigner das EK der AG erhöht haben, um finanziell diese Krise besser händeln zu können


    wenn noch jemand Interesse hätte, könnte man dafür evtl. einen neuen Tröt eröffnen :question_mark: oder das Thema anders ausgliedern, damit man nicht immer ins Blaue schreibt, seine Meinung kund tut, ohne genau zu wissen...
    denn wann ist es ein Investor - für mich war das bisher so wie bei der Hertha (die vor Jahren schon Anteile verkauft hat, die Lars Windhorst dann übernommen hat, vermehrt hat oder?)

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Nein. Die Strukturen an sich sind in Ordnung. Aber die Leute, die innerhalb dieser Strukturen arbeiten, verfügen nicht über die Qualität, die der FC benötigt.

    O.K. - Das kann ich akzeptieren. Damit hast du durchaus Recht. Aber das ist ja auch eine Aussage von Struth. Wenn schon so eine Struktur, dann die richtigen Leute mit entsprechender Kompetenz.

  • Ich finde es bemerkenswert, dass hier noch gar nicht aufgegriffen wurde, wie Wehrle sich während der PK quasi selbst widerspricht. Er erklärt...

    In einer der wohl schwierigsten finanziellen Situationen der Clubhistorie ist man sich der Verantwortung ganz bewusst. Ich könnte nicht in den Spiegel schauen, wenn ich jetzt sagen würde, ich übernehme keine Verantwortung mehr. Wir haben extreme Herausforderungen vor uns.

    ...nur um in derselben PK dann folgendes zu sagen:

    Ich respektiere die Haltung meines Arbeitgebers, dass man mich nicht aus einem Vertrag herauslässt, der bis 2023 geht. Deshalb habe ich den Verantwortlichen aus Stuttgart abgesagt. Das Thema ist erledigt.

    Sprich: Hätte besagter Arbeitgeber ihn aus seinem Vertrag herausgelassen, wäre der Blick in den Spiegel offenkundig doch nicht so schwer gefallen, wie es uns das erste Zitat weismachen soll. Ich persönlich halte es für einen Fehler, an einem wechselwilligen Alexander Wehrle festzuhalten und auf Erfüllung des Vertrages zu pochen. Hier wäre vielleicht ein Kompromiss das Mittel der Wahl gewesen, der Wehrle einen geeigneten Nachfolger einarbeiten und ihn dann (wohin auch immer) ziehen ließe. Ob die Stuttgarter da mitgespielt hätten, weiß ich natürlich nicht. Aber wenn sie ihn so dringend haben wollen, warten sie halt im Zweifel auch auf ihn. Wer weiß, vielleicht gibt es einen solchen Deal ja sogar. Ich würde das sehr begrüßen. Wer hier nicht mehr arbeiten möchte, sollte dazu jedenfalls nicht gezwungen werden. Vertrag hin oder her. Die werden in diesem Geschäft ohnehin nicht zur Erfüllung geschlossen, sondern zur finanziellen Absicherung der Parteien.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Wehrle ist inzwischen ein anerkannt bundesweit gefragter Mann, wenn es um Einschätzungen zu Finanzstrukturen und Finanzmöglichkeiten rund ums Thema Fussball geht. Nicht umsonst ist er bei der DFL und bei vielen anderen Vereinen im Gespräch. Es ist shit egal ob er die Aussagen vom scheidenden Vorstand gut findet oder nicht gut findet. Er hat Vertrag und den wird er erfüllen.
    In erster Linie soll er für Asche im Verein sorgen. Und das gestaltet sich Jahr für Jahr schwieriger. Zuschauer? Heimspiele in der Regel ausverkauft. Kartenpreise? Spielraum ist schon jetzt sehr begrenzt. Merch? Irgendwo stand geschrieben dass wir zu den TOP Umsatzvereinen in Deutschland gehören. Sponsoren? Ausgenudelt. Da geht nix mehr. Kein Platz mehr auf irgendwelchen Wänden...
    Also müssen Gelder aus der sportlichen Seite generiert werden. 1. Liga TV Gelder? Es droht jedes Jahr der Abstieg. Ausbildungsverein FC? Ja, aber noch ohne Erlöse. Ausbildungsstandort FC? Unterirdisch aufgrund des Lindenthaler Pseudo-Öko Gesocks. Geld durch Investoren? Wird von der deutlich zu einflussreichen aktiven Fan Szene vehement abgelehnt. Geld durch Anteilsverkauf? Nicht machbar mit einem im kleiner werdenden Teil der Mitglieder-Szene.


    Und ansonsten: Ach so moderne Strukturen, die sich leider immer mehr als Problemfall herausstellen. FC Karriereschub Mitgliederrat. Höre ich leider immer öfter.
    Aber das sind nur kurz aufgeschriebene Gedanken zum Thema...Aber Eins mag ja wirklich auffällig sein. Egal ob es aktuell von Struth oder Funkel oder vorher schon von Schmadcke usw. kam. Irgendwie mosern viele alte Wegbegleiter an dem Konstrukt herum. Letztendlich hat aber KEINER einen wirkliche Lösungsansatz für das, was beim FC schief läuft. Es ist mir daher zu billig zu sagen, erstmal alle Personen weg, Mitgliederrat weg, GF weg, Vorstand weg, Geißbockheim weg usw. dann wird es schon besser werden. So einfach ist das leider nicht. Und um bei Schwaben-Wehrle zu bleiben: der macht einen guten Job. Nur wie er mehr Geld in den nächsten Monaten erwirtschaften will, bleibt mir ein Rätsel. Aber ich hab da trotzdem ein jutes jeföhl.


    greetings
    jeföhl

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom: