FC - Vorstand (seit 08.09.2019)

  • Diese Opposition ist unsäglich, peinlich und schadet dem Verein mehr als es der aktuelle Vorstand in den kommenden 20 Jahren jemals tuen könnte. Wer speziell nach der heutigen Aktion denen auch nur eine Sekunde Aufmerksamkeit schenkt, kann nicht das geringste Interesse am FC haben. Widerwärtig 🤮

    Wen oder was meinst du damit?


    Das Interview mit Wolf und Sauren ist ein Witz. 0 Einsicht, haben zwar ein paar Fehler gemacht, aber sonst ist doch alles okay. Der Vorstand klebt an seinen eigenen Aussagen und an Keller. Wir haben einen super Kader und einen Kader der in der zweiten Liga bestehen wird. Und natürlich, um den direkten Aufstieg mitspielt. Was ein Irrglaube und wie blind in der eigenen Selbstreflexion.

    „Ein Denkmal will ich nicht sein, darauf scheißen ja nur die Tauben.“

  • Es ist auch der einzig mögliche externe Impuls.


    Ich unterstütze die Weiterbeschäftigung von Keller. Bleibt allerdings Schulle, werde ich Kellers Kopf fordern.

    Ich nicht, Für mich ist Keller das bei weitem größere Problem, auch wenn ich einen Trainerwechsel befürworte.

  • Ich finde irgendwie ist das ein Interview mit Leuten von einer Bundesbehörde oder einer Bank. Ziemlich technokratisch. Hauptsache die Finanzen stimmen, das sportliche ist eher nebensächlich, ein Abstieg wird kühl durchaus als plausibles Szenario Anfang der Saison einkalkuliert. Ich würde auf den sportlichen Sachverstand von Wolf und Sauren nicht vertrauen.

  • Sorry, aber ich finde dieses Interview im Kontext dieser Saison, insbesondere der letzten Wochen, erschreckend erbärmlich: Es ist eine Aneinanderreihung oberflächlicher – teils inhaltsleerer – Worthülsen, banaler Binsenweisheiten u. üblicher Standardphrasen in verzweifelten Situationen. Beängstigend!


    M. E. allerdings noch viel schlimmer: das Bekenntnis zu C. Keller. Dieser sei „genau der richtige Mann“. Auf folgende Fakten kann sich diese Ansicht sicher nicht gründen: seit CK im Amt ist, haben sich – das ist zurückverfolgbar – sämtliche medialen Aussagen u. Ankündigungen von ihm als Fehleinschätzungen erwiesen, mit jeder Transferperiode unter ihm verschlechterte sich in Lichtgeschwindigkeit die Kaderqualität, tragende Säulen der Mannschaft wurden nicht ansatzweise ersetzt, so dass das Mannschaftsgebäude logischerweise einstürzen musste u. letztlich wurde eine offenkundig falsche Trainerentscheidung getroffen. Daher war dieser Abstieg für jeden, der nicht auf seine Schönrednerei reingefallen war, erwartbar u. damit hausgemacht. (Ich habe jedenfalls zu Saisonbeginn fest mit dem Abstieg gerechnet.) CK nach dieser Horrorbilanz in der maßgeblich von ihm mitverschuldeten schlimmsten Situation unserer Vereinsgeschichte als genau richtigen Mann zu bezeichnen, deutet auf totalen Realitätsverlust u./od. (ungewollten) Zynismus hin.


    Wenn ich mir bisher unschlüssig war, ob ich diesen Vorstand zeitnah abgelöst sehen will, dann bin ich mir nach diesem Interview sicher, dieser Vorstand muss weg.


    PS: Ich habe in 40 Jahren nie – nicht mal in den schlimmsten Zeiten – im Stadion eigene Spieler od. Vereinsfunktionäre ausgebuht od. „XY raus!“ gerufen. Die Sprechchöre „Vorstand raus!“ u. „Keller raus!“ werden so sicher wie das Amen in der Kirche sehr lautstark kommen, weil insbes. CK bei den meisten FC-Fans 'verbrannt' ist. Ich weiß nicht, ob ich diesmal der Versuchung widerstehen kann, mitzuskandieren. Ich werde mir Mühe geben.

  • Hast du nie, niemals gemacht ? For Sure ?

    Wenn man dich hier liest hast hab ich einen anderen Eindruck

    Stiller Mitleser since 1978 - Colonia Fantastica

  • Der Part wo es um den Trainer geht ist in der Tat merkwürdig:

    Zitat

    Wann gibt es eine Entscheidung bezüglich Trainer?

    Sauren: „Uns ist wichtig, dass wir eine saubere und tiefgreifende Saisonanalyse abschließen. Dadurch gewinnen wir ganz wichtige Erkenntnisse, die in der Zukunft helfen werden. Deshalb soll Keller seine Analyse komplett fertigstellen. Wir haben die Zeit bis zum Trainingsauftakt am 21. Juni, die ist lang genug. Dann vermelden wir etwas, wenn es etwas zu vermelden gibt.“

    Ich hoffe, dass das eine Worthülse ist und Keller nicht -so wie Sauren hier behauptet- eine Woche lang eine Saisonanalyse betreibt und alle darauf warten, dass er damit fertig ist und in der Zwischenzeit nichts passiert. :thinking_face: :face_with_tears_of_joy:

  • Demnach ist Schulle als möglicher Trainer noch in der Verlosung.


    Bloß nicht!

    Wieso um Himnels Willen kann Schultz überhaupt noch in der Verlosung sein?

    Haben die Verantwortlichen unsere planlosen, ängstlichen und mutlosen Auftritte nicht gesehen?

    Ein planloseres, mutloseres Gebolze habe ich seit Gisdol nicht gesehen.

  • Tiefgreifende Analysen? Wozu? Mich persönlich machen solche Aussagen sprachlos und lassen mich fassungslos zurück.


    Ich stelle mal einen (hoch)schulischen Vergleich mit dem Schreiben von Klausuren an. Ein Schüler oder Student hat laut eigenen Aussagen gut gelernt, er beherrscht den zugegebermaßen nicht allzu leichten Stoff und geht guten Mutes in die Klausur.


    Schneidet er mit der Note 2.7 ab, so ergibt eine Analyse der erbrachten Leistung Sinn. Woran hat's gelegen, dass nicht mindestens eine 2.0 resultierte? Beherrscht er den Stoff doch nicht so gut wie gedacht (Analogie: Kadereinschätzung)? Hat er eventuell zu großen Mut zur Lücke bewiesen und bestimmte Themen ausgespart (Analogie: kein adäquater Ersatz für qualitativ hochwertige Abgänge wie Hector und Skhiri)? Man könnte hier durchaus noch weitere Fragen stellen, deren Beantwortung für eine Analyse erhellend sind.


    Sehen wir uns nun ein zweites Szenario an und blenden dabei so Aspekte wie Tagesform und Black-out aus. Die Klausur endet mit der Note 5.0. Offensichtlich beherrscht er den Stoff überhaupt nicht, nicht einmal im Ansatz (Analogie: von der ersten Stunde an lieferte der FC eine phasenweise katastrophale Leistung sowohl auf als auch nebem dem Platz ab). Was soll man da jetzt großartig analysieren? Da nützt es wahrscheinlich nichts, wenn man an dem ein oder anderen kleinen Stellschräubchen dreht. Da fehlt es schlichtweg und in Analogiebetrachtung im wahrsten Sinne des Wortes hinten und vorne: hinten sind wir offen wie das berühmte Scheunentor und vorne üben wir null Torgefahr aus. Alles ist Stückwerk, dem Zufall geschuldet und nicht einmal in Ansatz ausreichend, um zu bestehen. Und dieses "hinten und vorne" lässt sich auch noch um "neben" erweitern: weder Baumgart noch Schultz haben es als Trainer vermocht, eine Besserung herbeizuführen.


    Was bleibt? Am Kader können wir nichts großartiges ändern, außer die Rückkehrer zu integrieren und die Jugend hochzuziehen, am Trainer müssen wir was ändern.

    Einmal editiert, zuletzt von keh ()

  • Analyse? Jeder FC-Fan weiß, dass diese Saison wegen der wenigen Tore und der vielen Gegentore katastrophaler ist als frühere Abstiege und eine glatte 6 ist. Keller kann sich die Analyse sparen und das wissen auch die feinen Herren Wolf, Sauren und Wettich. Um das zu erkennen, braucht man keine Sportkompetenz.


    Diese Aussage man brauche Zeit ist schlicht und ergreifend ein Affront gegen die Mitglieder.


    Deshalb sind sie auch zu Recht kritisiert und gehören abgewählt. Da hilft auch keine Verzögerungstaktik mehr. Das Feuer unter den Fc-Mitgliedern ist bereits entfacht und breitet sich bereits schnell aus, wenn sie sich weiter so dumm stellen.


    Keller lasse ich mal außen vor. Das soll der neue Vorstand entscheiden, wenn der alte abgewählt ist.

  • mich macht zwangsaktionismus fassungslos.


    Hauptsache irgendwen ans Kreuz nageln. Der Rest ergibt sich schon.


    Mal überlegt was passiert, wenn der Vorstand abgewählt wird und sich nur prestin mit ein paar Leuten anbietet? Die aber wenig Inhalt und nur Phrasen dreschen? Wenn die nicht gewählt werden, wer ist dann der Chef? MR oder die GF? Wurschteln wir dann irgendwie rum bis sich jemand geeignetes findet?


    Wird es dadurch besser?


    Was ging es mir auf die Nerven, als Overath und Tennis in ihrer Funktion sich ständig zum sportlichen geäußert haben. Ähnlich wie Hoeness bei bayern oder aktuell die Experten litti, poldi, Basler, hamann.


    Ein Vorstand hat nur wenig in die Entscheidungsgewalt der GF einzugreifen. Meiner Meinung nach. Falls es einen Vorstand gibt, der ständig erzählt, was der GF zu tun und zu lassen hat dann kann man sich den GF auch sparen.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Was den so langen Zeitbedarf für die Analyse angeht, frage ich mich was das letzte halbe Jahr passiert ist? Ich und ich denke andere genauso reflektieren ihre Arbeit und die von anderen doch fortlaufend und beginnen damit doch nicht erst am Ende eines bestimmten Zeitpunktes. Grade wenn etwas schlecht läuft analysiert man doch stetig was man besser machen kann und warum es schlecht läuft. Beim FC wird es grade so dargestellt als sei genau das die ganze Zeit gar nicht passiert, ansonsten kannst du doch gar nicht nochmal ewig analysieren, sondern bist längst fertig.


    Ein ehemaliger Chef (Firmeninhaber) von mir sagte uns in einer Führungsrunde mal folgenden Satz: "Die Angst vor der Verantwortung ist eine Krankheit unserer Zeit" und das wir unsere Positionen auch inne haben, weil wir diese Angst im Gegensatz zu vielen anderen eben nicht haben. Diese ewig langen Analysen auf dem Weg zu Entscheidungen beim FC erinnern mich immer an diese Runde vor etlichen Jahren. Es wirkt als habe man Angst davor eine Entscheidung zu treffen und die Verantwortung dafür zu tragen. Letztlich muss diese aber getroffen werden und alles rauszögern ändert nichts daran.


    In meinen Augen sind die ganzen Probleme und auch das gepolter bzw. die Unzufriedenheiten samt Statements der Ehemaligen ebenso hausgemacht wie unser Abstieg. Normal hätte man die anstehenden Entscheidungen längst getroffen und je nachdem wie gut und plausibel sie wären, hätte man Hoffnung erzeugt oder würde Diskussionen über die Inhalte der Entscheidungen führen. Da sie aber nicht kommen, überlässt man das Feld denen die kritisieren und erweckt zudem noch den Eindruck das man "Angst vor der Verantwortung/Entscheidung" hat. Die Diskussion über die Inhalte der Entscheidungen wird im Anschluss aber trotzdem noch kommen.


    Man sollte natürlich nicht vorschnell handeln, aber wenn ein Jahr indem nichts zusammenlief, der Abstieg sich immer mehr abzeichnete und ich einfach davon ausgehe das ständig die eigene Arbeit reflektiert und analysiert wurde, nicht ausreicht um nach dem Abstieg kurzfristig die wichtigsten Entscheidungen zu treffen, dann läuft in meinen Augen etwas richtig falsch. Von Führungspersonen erwarte ich da deutlich schneller Ergebnisse als es bei uns passiert. Ebenso erwarte ich von Führungspersonen im Vorstand bei einem Club wie dem FC oder Wirtschaftsunternehmen Klartext und nicht nur Phrasen. Unseren Vorstand nehme ich in seinen Interviews eher wahr wie Politiker die für eine Entscheidung ewig Zeit haben, aber wir sind ein Fussballclub der ebenso wie ein Unternehmen zeitnahe Entscheidungen braucht.


    Dieses Bild des nicht oder extrem späten Handelns macht angreifbar und bereitet die Bühne für Leute wie Prestin überhaupt erst vor und aus meiner Sicht, können die aktuellen Verantwortlichen froh sein das Prestin so ungeschickt auftritt das er verdammt viele gegen sich aufbringt, denn dadurch verprellt er viele. Vielleicht gibt ihnen das sogar eine Chance auf Wiederwahl. Gefährlich wird es für unseren Vorstand und die Verantwortlichen erst, wenn sich bis zur nächsten Hauptversammlung ein geschickter und vermeintlich kompetenter Gegenkandidat + Team positioniert, der ohne viel Krawall und Zeitverschwendung inhaltliche Lösungen präsentiert.

  • Ich muss leider zugeben, dass ich momentan etwas neidisch auf Leverkusen bin.

    Dabei geht es mir nicht um die Titel, die Mannschaft oder das Geld, sondern um die Verantwortlichen Personen .

    Xabi Alonso, Simon Rolfes und Fernando Carro.

    Das ist absolut Top. Da sind die besser aufgestellt als Bayern.

    Und das ist der Grund für den Erfolg und das sind die Schrauben an denen man als erstes drehen muss.

  • Man sollte natürlich nicht vorschnell handeln, aber wenn ein Jahr indem nichts zusammenlief, der Abstieg sich immer mehr abzeichnete und ich einfach davon ausgehe das ständig die eigene Arbeit reflektiert und analysiert wurde, nicht ausreicht um nach dem Abstieg kurzfristig die wichtigsten Entscheidungen zu treffen, dann läuft in meinen Augen etwas richtig falsch. Von Führungspersonen erwarte ich da deutlich schneller Ergebnisse als es bei uns passiert.

    Ich gebe dir in vielen Punkten Recht, vor allem das man nicht vorschnell handeln sollte. Ich verstehe überhaupt nicht den Zeitdruck, der hier aufgebaut wird. Warum muss in unserer Situation eine Woche nach Saisonschluss schon eine Trainer Entscheidung gefallen sein? Neue Spieler können wir nicht verpflichten, auf dem Transfermarkt hat es also keinen Einfluss. Also was treibt die Eile ausser die Ungeduld der Presse oder der Fans?

    Ich glaube tatsächlich das Keller von seiner Trainerwahl überzeugt ist. Das wird vielen FC Fans den Puls in ungesunde Höhen schlagen lassen, aber niemand hier, wirklich niemand hat eine Garantie, das ein Schuster, Lottner, Eichner oder sonst wer (die allesamt (bis auf Eichner, da noch neu) woanders wegen Erfolglosigkeit rausgeschmissen wurden!!!) es besser machen.


    Wenn ich also davon überzeugt bin, das TS der Richtige ist für unsere Ziele nächste Saison (und egal welcher Trainer in 3 Wochen hier ausläuft, es wird auf jeden Fall massive Gegenstimmen geben), dann muss ich abwägen, ob und wie ich das in dem aufgeheizten Umfeld verkaufen kann. Es geht ja nicht nur darum CK's beste Lösung zu wählen, sondern in einem Mitgliedergeführtem Verein, diese auch zu verkaufen. Ich glaube gerade weil er gerne (so denken wir zumindest) an TS festhalten würde hat er Eier. Es ist doch total einfach, irgendeinen erfahrenen Trainer zu verpflichten. Damit würde er den Kritikern zumindest vorläufig den Wind aus den Segeln nehmen und selbst ein wenig aus der Schusslinie kommen. Männer ohne Rückgrat nehmen den einfachen Weg, langfristig ist das aber nie erfolgreich.


    Ich habe auch keine Ahnung, wer der beste Trainer für uns ist nächste Saison, ich weiß nur, dass dieses ewige bashing und Köpfe rollen lassen (meist auf Druck der Fans und Presse) uns seit 30 Jahren im ewigen Fahrstuhl verharren lässt.


    Daher würde ich mir wünschen, daß wir mal was anderes versuchen. Langfristige Strategie, kurzfristige Misserfolge akzeptieren, Weg von populistischen Bauch-, hin zu analytischen Kopfentscheidungen. Garantiert uns das Erfolg? Nein. Bringen wir damit Ruhe rein? Nein. Aber einmal einen langfristigen Ansatz wählen mit unpopulistischen Maßnahmen wäre einen Versuch wert. Wenn es nicht klappt haben wir mit der jetzigen GF und Vortand auf jeden Fall die Garantie (!!!), das der Verein auf wirtschaftlich gesunden Füssen steht und dann können die Prestins, Littbarskis, Konopkas und wie sie alle heißen mit all ihrer wirtschaftlichen und natürlich sportlichen Kompetenz wieder übernehmen, Aufstieg erkaufen mit neuen Schulden und alle sind zwei Jahre glücklich. Bis wir wieder absteigen....

  • Im Grunde bin ich was die langfristige Kontinuität angeht absolut deiner Meinung.

    Auch mal einen Rückschlag gemeinsam überstehen.

    Das fehlt dem FC.

    Dafür benötigst du aber auch die Personen denen vertraust und denen du das auch zutraust.


    Das hätten wir mit Spinner, Wehrle, Stöger UND Schmadtke durchziehen müssen.

    Da hätte ich auch ein gutes Gefühl bei gehabt. Und ich bin mir persönlich sicher wir stünden heute anders da. Das war in den letzten 30 Jahren das Beste was es beim FC gab.


    Bei den jetzigen handelnden Personen habe ich da aber eben kein gutes Gefühl.

    Irgendwie passt das nicht.

  • ...

    Ein Vorstand hat nur wenig in die Entscheidungsgewalt der GF einzugreifen. Meiner Meinung nach. Falls es einen Vorstand gibt, der ständig erzählt, was der GF zu tun und zu lassen hat dann kann man sich den GF auch sparen.

    Ich verstehe ja, was du meinst, aber wenn man wissen müsste, dass eine Transfersperre wohl wahrscheinlich sein wird, man 10 Mios im letzten Sommer hätte investieren können und niemanden findet, dann sind diejenigen, die den GF-Sport beaufsichtigen, massiv gefordert.

    Das ist auch der Punkt, der mich am meisten anfasst, dass man alle für blöd verkauft, nichts auf die Kette bekommt (keine Transfers tätigt) und nun im Mai '24 der Öffentlichkeit erzählt, dass man jetzt erst mal analysieren will. Für diese Fähigkeitenanalyse hatte man nun schon ein 3/4 Jahr Zeit!

    Was mich auf die Palme bringt, ist nicht der Abstieg, sondern die Unfähigkeit der strategischen Weitsicht, wie im letzten Sommer!

    Jeder, der im letzten Sommer den Spielplan gesehen hat, wusste, dass dieser uns von Anfang hinten rein nageln wird. Wer diese Saison gesehen hat und glaubt, dass wir ein bulitaugliches Team gehabt hätten, stellt sich blind. Diesen Beobachtern glaube ich auch, dass sie glauben, Keller wäre ein guter GF. Der neutrale Blick erzählt aber was anderes.

    Wer nicht weiß, was es mit einer Mannschaft macht, wenn zwei Leistungsträger von internationaler Klasse unersetzlich das Team verlassen, der hat in der Planung einer L1-Mannschaft nichts verloren!

    Wenn man jemanden mit vielversprechender Leistungsfähigkeit kauft, der sich im ersten Spiel das Kreuzband reißt, dann hat man massives Pech. Das kann immer passieren.

    Wenn man aber hofft, dass es ohne Transfers gut geht, die Leistungsfähigkeit falsch einschätzt, der ist leider fehl am Platz. Wenn der Vorstand den GF-Sport einstellt, dann muss er auch die Kompetenz besitzen, die Arbeit zu bewerten und genau hier liegt beim FC der Hase im Pfeffer.

    Vielleicht würde Keller ja sich zu einem L1-Manager entwickeln können, wenn er im Verein Menschen mit L1-Kompetenz vorfinden könnte, die er im gepflegten internen Austausch mit seinen Ideen konfrontieren könnte, mit denen er sich austauscht, seine Ideen abstimmt und diese dann verantwortlich umsetzt.

    Es geht nicht ums "Reinquatschen", sondern um eine richtige Planung eines kompetenten Teams.

    Wolf & Co fehlt diese Kompetenz komplett! Keller fehlt es im Club an sportlicher Kompetenz im operativen Geschäft - es fehlt ihm ein strategischer Ansprechpartner. (Man muss nur mal zuhören, was Kessler auf den PKs gequakt hat).

    Unabhängig, was Litti macht und wie er es nun vorhat (ich weiß nicht, ob es mir gefallen will und wird): Er steht stellvertretend für das, was fehlt!

    Er macht jetzt über 40 Jahre in Buli, war als Spieler oft weltklasse und ist vielleicht einer der besten Kenner der Buli-Szene, weil er als einer der besten FC-Profis danach immer im Scouting in der Buli gearbeitet hat - eine solche interne Kompetenz fehlt unserem Vorstand.

    Ja, ich weiß, liebe Freunde des MRs und des Vorstands, was ihr gleich wieder schreiben werdet: "Litti hat keine Ahnung!"

    Solange das so sein wird, wirds eben schlecht bestellt sein, um unseren FC.

    Keller ist (noch) kein L1-Manager und dann muss man sich nicht wundern, wenn L2 dabei rauskommt und der Verein droht, bereits Ende September im Abstiegskampf der L2 zu stecken (oder wie viele Tore hat Lemperle geschossen?) Unserer U21 werden 7 Spieler abhanden kommen, die nicht ersetzt werden können, auch hier wird man sich sofort im Abstiegskampf befinden - dort, wo es eigentlich wichtig wäre oben mitzuspielen, um Spieler offensiv hochwertig ausbilden zu können)

    Wenn ich hier lese, was Menschen, die den MR vertreten, hier in früheren Tagen zu den Spielanalysen geschrieben haben, diese nun in irgendeiner Art und Weise den Vorstand für seine Arbeit zur Einstellung eines GF-Sports "beaufsichtsraten" sollen ( ich meine hier nur den sportlichen Bereich, nicht sonstige Strukturen und sonstige Vereinsführung - nur Sport!!!), dann ist es eben auf der sportlichen Ebene so wie es ist und es wird mit jedem Tag des Schweigens offensichtlicher, dass nichts im Griff ist.

    Beste Grüße

    Bobber

    Transfersperre - "lächerlich!"

    Kader - "bundesligatauglich!"

    Bewertung - "Wir gehen den Weg konsequent weiter!"

    :lying_face:  :woman_facepalming: :middle_finger:

    Wir befinden uns bereits in der Sommerpause in akuter Abstiegssituation in die 3. Liga!

  • Du sprichst mir aus der Seele und es lässt mich fassungslos zurück das hier immer und immer wieder in den selben Trott zurückgefallen wird wie in den letzten 30 Jahren. Nämlich genau in den Trott der uns genau da hingeführt hat, wo wir heute stehen. Trotz Abstieg stehen wir endlich auf finanziell gesunden Füßen, so das wirklich davon auszugehen ist, das wir nach dem erfolgten Aufstieg daraus endlich was langfristiges entwickeln. Stattdessen zählt bei der Mehrheit wieder mal nur noch das Köpfe rollen. Und gipfelt darin das selbst reinen Phrasendreschern wie diesem unsäglichen Prestin, die in jedem anderen Verein mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt würden (siehe Effe damals bei der Borussia), hier als neue Retter hochsterilisiert werden. Nie hab ich mich entfernter von der FC-Fangemeinschaft gefühlt als aktuell.

  • Ich muss leider zugeben, dass ich momentan etwas neidisch auf Leverkusen bin.

    Dabei geht es mir nicht um die Titel, die Mannschaft oder das Geld, sondern um die Verantwortlichen Personen .

    Xabi Alonso, Simon Rolfes und Fernando Carro.

    Das ist absolut Top. Da sind die besser aufgestellt als Bayern.

    Und das ist der Grund für den Erfolg und das sind die Schrauben an denen man als erstes drehen muss.

    Das stimmt natürlich, aber die Mannschaft muss es auf dem Platz richten und da haben die schon mehr als ordentliche Qualität die letzten Jahre eingekauft

  • Das hätten wir mit Spinner, Wehrle, Stöger UND Schmadtke durchziehen müssen.

    Da hätte ich auch ein gutes Gefühl bei gehabt. Und ich bin mir persönlich sicher wir stünden heute anders da. Das war in den letzten 30 Jahren das Beste was es beim FC gab.

    Und das ist nun mal ein riesen Problem bei einem Verein mit 139.000 Mitgliedern. Stöger und Schmadtke wird heute noch teilweise die Pest an den Hals gewünscht. Warum? Weil wir abgestiegen sind. Damals aus meiner Sicht unter sportlich besseren Voraussetzungen. Du hast hier eine Präferenz, aber glaubst du die wäre mehrheitsfähig? Never. Das Volk schreit nach Folklore, träumt von der guten alten Zeit, kurzen Entscheidungswegen und dem allumfassenden Herrscher, der nur die richtigen Entscheidungen trifft.

    Wohin Overath uns gebracht hat (und der hatte von seiner Austrahlung, seiner Erfolge, seiner Kontakte und auch seines Intellekts deutlich bessere Vorraussetzungen als Prestin, Konopka, Schumacher, Littbarski etc.) haben wir alle gesehen. Sportlicher Niedergang und Verschuldung. Was lernen wir daraus? Nichts!