Kaderplanung

  • effzeh Aufgrund der Finanziellen Schieflage ist der Einschnitt bei den Gehältern ja ohne Alternative. Sollten wir uns mit kleineren Etat trotzdem 2-3 Jahre in Liga Eins halten, wird sich das sicherlich auch wieder ändern. Grundsätzlich finde ich diesen Weg aber Top und das die Zeiten der hochdotierten Langzeitverträge vorbei sind ist ohnehin längst fällig.


    Ich könnte mir vorstellen das uns Duda, Horn und Andersson im Sommer verlassen. Das macht mal eben 7 Millionen im Gehaltsbudget frei, plus eine Ablöse zumindest für Duda.

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • Es muss nochmals ein größerer Umbruch her. Es braucht auf beiden AV Ersatz, in der IV mind. 2 Neue, auf den off. Aussen 1-2 und im Sturm ebenfalls. Sollte Skhiri oder Özcan den FC verlassen, dann braucht es auch Ersatz.

    Weg müssten m.E. Easy, J.Horn, Hauptmann, Ostrak, Duda oder Uth, Andersson, Schindler, evtl. T.Horn & Schaub.

    Litti, Hässler, Illgner, Allofs, Polster, Poldi, Hector! Wohl die letzten wirklichen Stars des FC?! :candle:

  • Mit unseren Vorstellungen, dass Spieler zukünftig max 750.000€ verdienen dürfen, schränken wir uns bei der Spielersuche schon erheblich ein. Ich denke nicht, dass das unsere Mitbewerber machen. Das bedeutet, dass wir entweder auf junge, entwicklungsfähige Spieler setzen oder auf Spieler, die über ihren Zenit sind. Ich gehe von Fall 1 aus.


    Die Spieler werden uns als Sprungbrett sehen müssen, wenn sie bei anderen Clubs direkt mehr verdienen könnten. Hinsichtlich Neuzugängen muss man Bielefeld diese Saison Respekt zollen, die haben unbekannte Spieler geholt, die stark performen, aber wohl nächste Saison weg sein werden.

    Bis zu 750.000 Euro als Einstiegsgehalt ist schon sehr gutes Gehalt für mittelmäßigen Bundesligadurchschnitt Spieler. Sollte der Spieler 2 jahre lang Konstanz und TOP-Leistungen zeigen, dann kann man auf Spitzengehalt erhöhen. Nur so verhindern wir, dass immer Eintagsfliegen-Spieler wie Mere, Höger, Terodde, Anderson, die nur 1 Saison super spielen und danach nicht mehr. Unser Fehler war, dass wir zu schnell nach 1 Super-Saison den Vertrag verlängert haben statt abzuwarten, ob der Spieler den Top-Leistungen in den nächsten Saison bestätigen kann. Damit haben wir zuviel Geld verschwendet und auch sich selbst den Weiter-Entwicklung zum Spitzenmannschaft behindert. Beim Geld wäre bei guter Gehaltsmanagement der FC längst zum Spitzenmannschaft entwickelt, wäre da nicht Schmadtke und Veh, die Geld im Gehaltsvergleich wie z.B. Freiburg für mittelmäßigen Spieler verschwendet haben. Jetzt haben wir den Gehalts-Reset gedrückt und hoffen wir es mal, dass es diesmal klappen wird.

  • Das Bochum-Spiel hat ein wichtiges Erkenntnis gezeigt, dass man jetzt nicht über Europa träumen sollte und dass unsere Spieler mittelmäßig sind. Ich finde es auch gut, dass unsere Management es erkannt hat, dass für den Mittelmaß auch den Gehalt angepasst werden sollte und zukünftig für mittelmäßige Spieler kein Spitzengehälter gezahlt werden.


    Es reicht erstmal für den Klassenerhalt und damit ist es schon viel erreicht. 29 Punkte ist bei unsere Lage schon traumhaft und alles läuft nach Plan frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Dann kann Christian Keller frühzeitig im März/April neue Spieler verpflichten, die den FC auf den nächsten Level heben können.

    Für den Ziel Europa muss aber noch weitere Kaderumbau vorgenommen werden. Aktuell ist unser FC nicht in der Lage den Konstanz in den englischen Woche zu legen und haben auch noch Kräfteverschleiß, wie mann bei der Bochum-Spiel gesehen hat. Hier muss noch nachgebessert werden in den Level wie Bayern, Dortmund, Leipzig und Leverkusen zu kommen. Sie zeigen jahrelang Top-Leistungen ohne Kräfteverschleiß. Selbst Union Berlin und Freiburg schaffen es auch ohne Kräfteverschleiß zu zeigen. Dahin müssen wir noch hinkommen, bevor man über Europa träumt. Aktuell zählt erstmal nur den Klassenerhalt und nächste Saison wird noch schwerer werden, weil so eine Saison die jetzt wird sicher nicht wiederholen, da wir zu sehr von Modeste abhängig sind. Für den nächsten Saison brauchen wir einen richtigen neuen Stürmer mit Qualität als Modeste-Nachfolger sowie auch neue IV-/AV-Spieler um den Abwehr zu stabilisieren. Eine Herausforderung, da wir aktuell kein Geld haben. Andersson sollte jetzt verkauft oder verschenkt werden, da er den FC-Umbau nur behindert und unnötig viel Geld kostet.

    Ich weiß nicht, was du in den letzten Monaten gedacht hast, aber unsere Spieler WAREN schon immer mittelmäßig! Da sticht der eine oder andere raus und der eine oder andere fällt ab, aber manchmal wundere ich mich, was es hier für Vorstellungen gibt. Ich freue mich, dass wir mit diesem Kader und dem neuen Trainer mal eine Saison ohne (größere) Abstiegsangst leben ...


    Ich denke, dass man schon an den richtigen Stellen schrauben wird ... aber wir werden auch hier nur im zweiten Regal stöbern können und die eigene Jugend einbauen müssen - und das noch eine ganz lange Zeit. Ein Level wie die Top 4 werden wir wohl kaum erreichen ... so groß und dick kann die FC-Brille nicht sein :)

  • Ich weiß nicht, was du in den letzten Monaten gedacht hast, aber unsere Spieler WAREN schon immer mittelmäßig! Da sticht der eine oder andere raus und der eine oder andere fällt ab, aber manchmal wundere ich mich, was es hier für Vorstellungen gibt. Ich freue mich, dass wir mit diesem Kader und dem neuen Trainer mal eine Saison ohne (größere) Abstiegsangst leben ...


    Ich denke, dass man schon an den richtigen Stellen schrauben wird ... aber wir werden auch hier nur im zweiten Regal stöbern können und die eigene Jugend einbauen müssen - und das noch eine ganz lange Zeit. Ein Level wie die Top 4 werden wir wohl kaum erreichen ... so groß und dick kann die FC-Brille nicht sein


    Da muss ich dir leider widersprechen. Bournaw, Skhiri, Hector, Modeste, Uth sind keine mittelmäßige Spieler! Diese Spieler haben immer wieder Leistungen bestätigt. Hätte FC 24 Spieler mit gleicher Qualität wie dieser Spieler, dann wären wir ein Spitzenmannschaft. Wir haben mit dem Geld nur zuviele mittelmäßigen Spieler wie Easy, J.Horn, Drexler, Höger, Koziello, Sobiech, Sörensen, etc angehäuft, die nur selten Konstanz bzw. Leistungen abrufen und uns bei der Entwicklung behindert haben und jetzt abgebaut werden.

  • effzeh Aufgrund der Finanziellen Schieflage ist der Einschnitt bei den Gehältern ja ohne Alternative. Sollten wir uns mit kleineren Etat trotzdem 2-3 Jahre in Liga Eins halten, wird sich das sicherlich auch wieder ändern. Grundsätzlich finde ich diesen Weg aber Top und das die Zeiten der hochdotierten Langzeitverträge vorbei sind ist ohnehin längst fällig.


    Ich könnte mir vorstellen das uns Duda, Horn und Andersson im Sommer verlassen. Das macht mal eben 7 Millionen im Gehaltsbudget frei, plus eine Ablöse zumindest für Duda.

    Ich denke eher beide Hörner-dafür wird Duda aber bleiben..

    Das wird allerdings ein Ritt auf der Rasierklinge,denn wenn wir absteigen sollten ist der Schaden wesentlich größer als wenn wir bessere Gehälter zahlen :thinking_face:

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • Da muss ich dir leider widersprechen. Bournaw, Skhiri, Hector, Modeste, Uth sind keine mittelmäßige Spieler! Diese Spieler haben immer wieder Leistungen bestätigt. Hätte FC 24 Spieler mit gleicher Qualität wie dieser Spieler, dann wären wir ein Spitzenmannschaft. Wir haben mit dem Geld nur zuviele mittelmäßigen Spieler wie Easy, J.Horn, Drexler, Höger, Koziello, Sobiech, Sörensen, etc angehäuft, die nur selten Konstanz bzw. Leistungen abrufen und uns bei der Entwicklung behindert haben und jetzt abgebaut werden.

    Ich spreche von dieser Saison und den Spielern, die dafür zur Verfügung stehen ... und für das Geld, was wir haben, werden wir nur Spieler bekommen, die mittelmäßig sind. Was schlägst du denn vor, wie man die Topspieler / Toptalente nach Köln locken soll? Wir müssen gut scouten, auf die Jugend setzen und hoffen, dass man mal ein paar Jahre in der ersten Liga bleibt und sich stabilisieren kann ... aber das probieren die anderen 17 Vereine auch, oder? Ich bin gespannt, ob und wie man sich für das nächste Jahr aufstellt - wenn wir in diesem und im nächsten Jahr mittlere Plätze belegt, ist das ein Schritt nach vorne.

  • ...denn wenn wir absteigen sollten ist der Schaden wesentlich größer als wenn wir bessere Gehälter zahlen.


    Weil ja bekanntlich bessere Gehälter den Abstieg verhindern.


    Siehe uns 2018, Schalke letztes Jahr, Bremen letztes Jahr, Stuttgart zwei mal die letzten Jahre etc., für Mittelmaß die Scheine springen lassen ist ja das bekannte Allheilmittel in der Bundesliga...

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Eine Mannschaft verbessern tut man in der Regel damit, in dem man den ein oder anderen sehr guten Spieler gewinnbringend verkauft (zB Shkiri) und

    dafür 2-3 gute Spieler mit Potenzial verpflichtet und dann auch zünden. So macht dies Freiburg seit vielen Jahren erfolgreich vor.

  • Eine Mannschaft verbessern tut man in der Regel damit, in dem man den ein oder anderen sehr guten Spieler gewinnbringend verkauft (zB Shkiri) und

    dafür 2-3 gute Spieler mit Potenzial verpflichtet und dann auch zünden. So macht dies Freiburg seit vielen Jahren erfolgreich vor.

    Das ist nur ein Teil des Freiburger Erfolges. Soviel ich weiß haben die derzeit 4! mehr oder weniger Stammspieler die gerade erst aus der eigenen Jugend kommen. Es ist also eine Mischung aus klugen günstigen Transfers und dem hochziehen von Jugendspielern. Da ist in beiden Bereichen noch Luft nach Oben.

    Zusätzlich ist das Umfeld ruhiger bei entsprechenden Transfers. Wie oft wurde hier doch noch vor wenigen Jahren über die Transfers von Union Berlin gelästert. Und jetzt?

    Beim FC erwartet man doch immer wieder Transfers von Spielern die bei anderen Mannschaften zum Stamm gehören, Top Werte und Zahlen haben, aber nichts kosten dürfen und zum FC wollen. Und das ist eben nicht die Realität.

    Es ist noch viiiiiel Arbeit beim FC bis wir den Stand wie Freiburg haben. Und das fängt AUCH beim Umfeld an :winking_face:

  • Wir werden aufgrund von Corona (erneut Geisterspiele) und dem hier über Jahre zu hohen Ausgaben gemessen am sportlichen Ertrag noch mindestens zwei Jahre brauchen, bis die Kaderstruktur auch finanziell unserer sportlichen Leistungsfähigkeit entspricht. Denn letztlich sind hier aktuell noch immer 2/3 des Kaders zu hoch bezahlt. Auch ein Modeste z. B., so unverzichtbar er auch aktuell ist, ist natürlich eigentlich viel zu teuer für uns. Über Spieler wie Andersson und Co. müssen wir gar nicht reden. Und das Problem ist dabei, dass man die überbezahlten Spieler nur los wird, wenn man ihnen entweder Geld hinterherwirft (Vertragsauflösung, etc.) oder sie verleiht (natürlich mit anteiliger Gehaltsübernahme) oder auslaufende Verträge nicht verlängert.


    Und selbst das kostet fast alles Geld, das wir nicht haben bzw. das dann fehlt für Transfers oder Vertragsverlängerungen von Leistungsträgern. Deshalb müssen wir am Ende auch Spieler gehen lassen, die man eigentlich sportlich gesehen behalten müsste, und muss alles an Ablöse mitnehmen und Gehalt einsparen wo es nur geht. Und mindestens noch dieses und nächstes Jahr kommen wir aus der Situation nur schrittweise raus. Erst ab dann kann man strukturell was neues a la Freiburg und Co. aufbauen. Und wehe, wir steigen zwischendurch ab, dann sieht es ganz finster aus.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Himmelhorstpfleger das war auch gar keine Kritik sondern eine Feststellung, dass man dann die Spieler bekommt, die zu diesen Konditionen zu bekommen sind. Das sind im besten Fall entwicklungsfähige Spieler, die noch nicht auf dem Radar von anderen Clubs sind und bei uns Spielmöglichkeiten bekommen. Interessant wird es, sollte man wirklich mal die Möglichkeit haben International zu spielen. Dann bist du entweder in der Breite oder Spitze dünn aufgestellt, weil die Spieler, die uns international helfen eben nicht für das Geld spielen und dann landet man, wenn man nicht aufpasst, bei einem zu teuren Kader. Ein Teufelskreis.

    Wir sind auf einem guten Weg! :effzeh:

  • Man muss konsequent seinen Weg weitergehen, siehe Union, aber auch zB. Augsburg in ihrer EL Saison.

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  • Was Clubs wie Union oder Freiburg ebenfalls eint, ist die Tatsache, dass sie über Jahre hinweg auch mal im Misserfolg an der sportlichen Führung festhalten und nicht 4 Trainer in 4 Jahren verballern. Dadurch kann man auch mal eine Kaderplanung für denselben Trainer über mehr als 2 Transferperioden hinweg gestalten und fängt nicht jede Saison aufs Neue an, neue Schwerpunkte zu setzen, weil der nächste Trainer wieder andere Vorstellungen hat, wie sein Kader aussehen sollte. Was dazu führt, dass nicht alle 2 Jahre vermeintliche "Königstransfers" geholt werden, die der nächste Trainer nicht brauchen kann, die aber langfristige und teure Verträge erhalten.

    Mit Baumgart haben wir seit langem einen Trainer, mit dem sportlich nichts dagegen spricht, langfristig mit ihm zu arbeiten, er holt aus dem vorhandenen Kader bisher weit mehr raus, als vorher irgendwer erwartet hätte. Zumal er denke ich das Prinzip verstanden hat und eben nicht der Typ war, der hier erstmal 5 Neuzugänge gebraucht hat noch vor Ankunft, sondern stattdessen die, die da waren verbessert oder konsequent aussortiert hat und somit einen konsequenten Umbau erst möglich macht.

    Bleibt nur zu hoffen, dass der FC sich nicht schon wieder durch das übernervöse Umfeld bekloppt machen lässt. Denn die ersten Vollidioten laufen sich ja schon wieder warm: Ich habe vor ein paar Tagen einen Beitrag auf Facebook vorgeschlagen bekommen von "FC-Forum.net", bei dem es sinngemäß darum ging, dass Baumgart der falsche sei, immerhin habe er bisher keinen Spieler aus der U21 an den Kader herangeführt, im Gegenteil: Seit er da ist, habe man ja unschätzbar wertvolle Talente reihenweise verschenkt. Mit der Jugend, die der Grundstein für den Erfolg sein müsse könne er also offenbar nichts anfangen. Hinzu kommen dann Stimmen, die schon seit Wochen nur sarkastisch vom "Kulttrainer" reden und sich an jedem markigen Spruch den er ablässt aufhängen, weil sie ihn als Typ halt nicht mögen (was OK ist, man muss einen Trainer ja menschlich nicht mögen).

    Solange trotz so unerwartetem sportlichen Erfolg wie bisher so eine Unruhe entsteht, wird es schwer, etwas daran zu ändern.

    Und nein, das hat nichts damit zu tun, dass man ja gar nichts mehr sagen darf, oder niemanden mehr kritisieren darf: Sachlich darf man das natürlich immer. Aber aus jedem Fehler (oder deutlich häufiger: vermeintlichen Fehler) abzuleiten, der Trainer sei der falsche und müsse weg, führt dann eben früher oder später dazu, dass einem dieser Wunsch erfüllt wird. Und dann kommt der nächste Trainer wieder aus der Kategorie Beierlorzer, Gisdol, Korkut...wie gut das so lief haben ja hoffentlich noch nicht alle wieder verdrängt.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Ich wünsche mir einen Glatzel oder Polter als Andersson-Nachfolger. Ich finde unser (Flankengetriebenes) Spiel deutlich besser wenn wir neben Tony eine zweite echte Sturmspitze neben ihm haben. Man hat zum Beispiel bei den Spielen in Bielefeld und Bochum gesehen das wir kaum Entlastung hinbekommen haben da Tony vorne auf sich allein gestellt war.

  • Ich würde mir wünschen das Lemperle öfter mal ne Chance neben AM bekommt. Bei seinen Kurzeinsätzen hat er in meinen Augen durchaus gute Ansätze gezeigt und ich glaube das er unserem Spiel und AM sehr gut tun könnte. Klar muss man den Jungen noch zurechtfeilen und darf keinen fertigen Spieler erwarten, aber zum Feilen gehört auch Spielzeit.


    Bringt er das Tempo und die Zielstrebigkeit die er bei seinem Tor gezeigt hat öfter auf den Platz, wäre das eine Stärke die wir bisher so nicht im Team haben. Auch bei Kombinationen und Dribbling hab ich schon gute Ansätze von ihm gesehen. Für mich ein interessanter Spieler der in unser Offensivspiel passen und es sogar variabler machen könnte. Wie gesagt: Alles ohne ein Wunder oder einen fertigen Spieler zu erwarten.

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  • Mal ein Gedanke, der mir so in Sachen Kaderplanung durch den Kopf ging:
    Wir stecken ja in dem Dilemma, Knapp bei Kasse zu sein und das bestimmt letztlich die gesamte Kaderplanung. Da müssen wir perspektivisch raus.
    Dass wir Großverdiener wie Meré loswerden konnten und zukünftig solche Verträge nicht mehr verteilen dürfen, ist der richtige Weg, hier mehr Freiheiten zu bekommen, das ist klar. Und wo immer wir Jugendspieler nach 1-2 guten Jahren gewinnbringend abgeben können (siehe Jakobs), dürfen wir da auch nicht sentimental sein, sondern müssen diese Rolle als Ausbildungsverein annehmen und sie für uns nutzen (Thielmann wird hoffentlich der nächste sein, dessen Abgang eine schöne Stange Geld bringt).

    Aber natürlich ist die nächste Frage, wenn man Leute abgibt und den Kader ausdünnt dann wieder, wen man stattdessen holt und zu welchen Voraussetzungen. Die Jugend alleine, die immer irgendwie nachkommt, wird für die Bundesliga ja nicht genügen, da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.


    Im Grunde können wir uns auch nicht erlauben, Spieler zu verpflichten, für die große Ablösen fällig werden. Man kann also bei Spielern schauen, die kleine Ablösen kosten (bspw. weil sie nur noch wenig Vertragslaufzeit haben) und hoffen, dass wir der einzige Verein sind, der erkennt, dass einer was taugt. Das Risiko besteht aber, dass so ein Spieler nur deshalb keinen anderen Verein auf den Plan ruft, weil er nicht so gut ist, wie wir hoffen, oder er bereits Verletzungssorgen hatte.

    Was bleibt, sind also ablösefreie Spieler. Bei denen ist aber immer die Frage: Warum wird ein Spieler, der uns weiterhilft, ablösefrei gehen gelassen? Kann natürlich sein, dass es (wie bei Ljubicic), dran liegt dass ein Spieler sich weiterentwickeln möchte und woanders den nächsten Schritt gehen will, oder eine Luftveränderung braucht und deshalb seinen Vertrag nicht mehr verlängert. Solche Spieler sind dann für uns sicher interessant.

    Man muss aber natürlich auch dabei aufpassen, denn es kann auch sein, dass ein Spieler sich leistungs- und gehaltstechnisch in anderen Sphären wähnte und der bisherige Club, der ihn dann ja schon eine Weile kennt und die Leistung gut einordnen kann, nicht bereit ist, zu zahlen was der Spieler gerne verdienen würde. Da muss man dann denke ich vorsichtig sein, dass man sich nicht im schlechtesten Fall wieder jemanden für 3-5 Jahre ans Bein bindet, bei dem wir nach einem halben Jahr schon recht genau wissen, wieso sein Ex-Verein nicht verlängern wollte.

    Sprich: Wir haben bei günstigen oder ablösefreien Spielern auch immer ein Risiko, dass sie qualitativ keinen echten Mehrwert bieten.


    Und da kommen dann Leihen wie jetzt bei Arrey-Mbi ins Spiel. So ein Arrey-Mbi wäre als Verpflichtung sicher irgendwo im Bereich zwischen 2 und 5 Mio anzusiedeln (Championsleagueerfahrung, Kapitän der U-Nationalmannschaft, von Chelsea ausgebildet) und damit für uns nicht zu bezahlen (und wohl auch niemand, der fest zu uns ginge, der wird seine Zukunft schon woanders sehen).

    Aber mal vom konkreten Beispiel BAM weg:

    Eine Leihe dürfte uns ja im Normalfall am günstigsten zu stehen kommen, denn wir tragen weder das volle Gehalt, sondern eher einen Anteil, der dann gut in unsere Obergrenze passt, noch zahlen wir eine millionenschwere Ablöse, sondern eine Leihgebühr, die vergleichsweise moderat ausfallen dürfte. Gleichzeitig bekommen wir einen Spieler, der qualitativ eher aus einer Kategorie stammen dürfte, die wir uns auf Verpflichtungsebene eher nicht leisten können (wobei Arrey-Mbi jetzt eher ein Talent ist, von dem wir halt hoffen dass er hier seinen Durchbruch erlebt und dann abliefert, aber teuer wäre er sicher trotzdem). Ich glaube, über verstärkte Leihen von Spielern, die bei Topclubs nicht zum Zug kommen, können wir womöglich die Qualität im Kader steigern, ohne uns finanziell weiter verschulden zu müssen.

    Jetzt wird der aufmerksame Brettleser sagen "Aber Heimi, Du hast damals bei Frankfurt immer davor gewarnt, dass ihr Erfolg letztlich ein Erfolg auf Leihe ist und dass sie zwar mit ihren vielen geliehenen Spielern erfolgreich sind, aber da immer das Risiko besteht, dass die Spieler im nächsten Jahr weg sind und man sie nicht adäquat ersetzen kann und dann nichtmal ne Ablöse bekommt".

    Und das stimmt. Dieses Risiko bliebe.

    Aber wenn man das jetzt mal 2-3 Jahre so machen würde und mehr Leihspieler aufnimmt, könnte man damit die Kosten für diese Zeit deutlich reduzieren und, wenn die Leihen so gut funktionieren wie man hofft, damit ja trotzdem einen starken Kader zusammenbekommen, die Liga halten und im besten Fall ein paar Plätze im TV-Ranking gutmachen oder sogar mal nach Europa schielen. Und durch die so generierten Mehreinnahmen könnte man dann eben perspektivisch auch wieder in anderen Regionen einkaufen, oder die guten Leihspieler im Anschluss eben auch mal verpflichten, wenn sie sich gut eingefunden haben. Das wichtigste aber wäre, dass man dadurch finanziell in 2-3 Jahren wieder freier wird atmen können, ohne sehenden Auges zu sagen, dass man einen Abstieg riskiert, indem man alle qualitativ guten Spieler ziehen lässt, und nur low budget und Jugend nachkauft.



    TL;DR: Mehr Leihgeschäfte statt festen Transfers könnten unsere Kosten drastisch senken, ohne zwangsläufig die Qualität zu verringern. Sollten wir in Anbetracht der finanziellen Lage verstärkt probieren.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • TL;DR: Mehr Leihgeschäfte statt festen Transfers könnten unsere Kosten drastisch senken, ohne zwangsläufig die Qualität zu verringern. Sollten wir in Anbetracht der finanziellen Lage verstärkt probieren.

    den Weg gehen wir ja mitunter schon, generell waren die beiden letzten Transferperioden recht ergiebig:


    Zugänge:

    Schwäbe, Hübers, Ljubicic, Uth - ablösefrei (klar, Handgelder, Beraterhonorare, Gehaltskosten hat man dennoch)

    Kilian - geliehen mit KO

    Chabot - geliehen mit KP (kommt dann auf die Summe der Einsätze an)

    Mbi - geliehen mit ohne alles


    Abgänge: (Auszug)

    Bornauw - ordentlich Asche

    Jakobs - ordentlich Asche

    Verstaete - einigermaßen Asche

    Mere, Czichos - ein wenig Asche, Gehaltseinsparung

    Risse, Drexler, Cestic - keine Asche, aber Gehaltseinsparung

    Katterbach - zumindest verliehen, soll durch den Heldt'schen Vertrag seit Verlängerung ja auch ordentlich verdienen


    In Summe finde ich dass wir mit den ablösefreien und geliehenen Spielern schon eine konkurrenzfähige BL Mannschaft auf den Platz bringen, und mit den Abgängen das Gehaltsbudget ordentlich entlastet haben.


    Dass wir diese und kommende Saison verstärkt auf Leihen werden setzen müssen sehe ich auch so.

  • Und die ablösefreien (z.b. ljubicic) können demnächst auch wieder ordentlich Asche bringen…. Auch hübers, Kilian, chabot können mal Kohle bringen. Zudem wird man auch für Spieler interessant deren Verträge auslaufen….

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC: