43 / Jaka Cuber Potocnik (2024)

Zitat von Xpiy

Du musst das trennen.

Es ging in dem Fall um die fristlose Kündigung von Potoknic und der Rolle des FC s in dieser Angelegenheit wenn die Kündigung nicht rechtskräftig war.

Der Betrugsversuch von Ljubiljana(der ja mehr als offensichtlich ist und auch indirekt vom CAS festgestellt wurde, indem man das Angebot von Zagreb als nicht existent ansah und der Schadensersatz auf 60k statt wie von Ljubiljana gefordert auf 2,5mio. Gesetzt wurde) ist ein eigener Fall und wird ja wohl auch noch vor einem Zivilgericht behandelt.

Es kann also gut sein, dass die aktuellen Verantwortlichen von Ljubiljana vor einem Zivilgericht noch des Betruges verurteilt werden.

Es war nie die Aufgabe des CAS festzustellen ob Ljubiljana betrogen hat, sondern ob das FIFA Urteil bezüglich der fristlosen Kündigung gerechtfertigt war… es müsste auch keine 2. Verurteilung sein sondern der CAS hat das Urteil der FIFA „nur“ geprüft und am Ende entschieden, dass man das so hat treffen können.

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Dennoch würde ich ja die Glaubwürdigkeit eines Verfahrensteilnehmers, der gefälschte Beweise und Zeugenaussagen einbringt, generell in Zweifel ziehen. Es wurde ja beides in einem Verfahren behandelt, oder? Trotzdem wurde Ljubiljana gegenüber Potocnik's Aussagen eher geglaubt, angeblich weil er "Versprechungen" und "Ehrenworte" mit bindenden Vereinbarungen verwechselt hat. Wobei mir der Unterschied in einem Arbeitsverhältnis ohnehin nicht klar ist.

Ich hoffe einfach, dass der Junge es wert ist .

Und dass er uns dann für 200 Mio. verlässt und die Penner aus Ljubljana sich dann tagelang In den A..... beissen .

Zitat von Andre

Dennoch würde ich ja die Glaubwürdigkeit eines Verfahrensteilnehmers, der gefälschte Beweise und Zeugenaussagen einbringt, generell in Zweifel ziehen. Es wurde ja beides in einem Verfahren behandelt, oder? Trotzdem wurde Ljubiljana gegenüber Potocnik's Aussagen eher geglaubt, angeblich weil er "Versprechungen" und "Ehrenworte" mit bindenden Vereinbarungen verwechselt hat. Wobei mir der Unterschied in einem Arbeitsverhältnis ohnehin nicht klar ist.

Ich bin ja auch kein Jurist.

Ich hatte es nur so verstanden, dass der CAS alleinig das Urteil der FIFA geprüft hat und ob das so regelkonform wäre/ist und das Strafmaß passend(und die Strafe die der Fc bekommen hat steht so 1:1 für das Vergehen in den Statuten). Der Betrugsvorwurf wurde ja von der deutschen Staatsanwaltschaft geprüft und von dieser zivilrechtlich weiter verfolgt(der bezieht sich ja wiederum auf einzelne Personen direkt und nicht auf den Verein als gesamtes). Gleiches hat der FC ja im Endeffekt mit Jakobs probiert, also die Schuld vom Verein auf einen externen Berater abzuwälzen.

Deshalb haben ja schlussendlich alle verloren. Der FC mit der Transfersperre, Potocnik mit der Spielsperre und Ljubiljana weil sie mir 60-70k bekommen statt wie erhofft 2,5mio.(wenn die ihre Anwaltskosten gegen rechnen bleibt da wohl für die sogar ein - übrig).

Es geht da ja nicht um glauben sondern um Beweise, ob die vorgelegten Gründe für eine fristlose Kündigung reichten. Und scheinbar gab es da nicht genug eindeutige Beweise um das Urteil der FIFA aufzuheben(meine Mutmaßung, für ein aufheben eines Urteils reichen mündliche Aussagen die 1:1 gegen einander stehen nicht aus, hätte die FIFA den FC zb. nur zu einer Geldstrafe verdonnert, hätte der CAS auch diese Strafe so bestätigt) .

Rein menschlich bin ich total bei dir, da haben einige bei Ljubiljana das große Geld gewittert und wollten die Situation bis zum letzten Pfennig ausschlachten. Auf der anderen Seite hat sich der FC selbstständig in diese Situation gebracht.

Sowas passiert wenn man sich nicht einig wird, Verlierer so weit das Auge reicht.

Zitat von Apu

Man könnte es verfilmen, aber der FC bzw. die damals Verantwortlichen kämen nicht gut dabei weg:

https://www.kicker.de/ein-fake…-strategie-993818/artikel

Danke.

Der Artikel ist bedeutend seriöser als alles was bisher dazu zu lesen war.

Und er ist im Gegensatz zu manchen Posts hier nicht Sensationshascherei wie ich es vor dem Lesen befürchtet hatte.

Was ich aus dem Bericht entnehme:

Wir waren mal wieder einfach blöd. Alle Clubs mit Kohle stiften die ganze Zeit Junge Spieler zum Vertragsbruch an, machen das aber mit Juristen im Hintergrund, so dass es niemanden auf die Füße fällt.

Beim Effzeh konnten Sie aber die Geschichte, dass alles in 24 Stunden geprüft wurde, auch nicht verifizieren (e.g. kein Schreiben an ne externe Kanzlei, keine internen E-Mails) und so weiter.

Nen internationales Talent holen wollen, ohne das man das ganze so richtig sauber aufgesetzt hat. Herzlichen Glückwunsch, das Kompetenzteam vom Effzeh.

Der KStA vermutet (begründet) dass die FIFA gezielt eine Einigung torpediert hat um ein Zeichen zu setzen.
https://www.ksta.de/sport/1-fc…uch-opfer-der-fifa-731570

Auch interessant in dem Artikel die FIFA hat die Unabhängigkeit von Jakobs in Frage gestellt, weil der FC selber in einer Pressemitteilung zum Heldt-Rauswurf mitgeteilt hat, dass Jakobs sich erste einmal um den Bereich kümmert.

Vielleicht nehmen sich die User, die so vollmundig in dieser Causa auf den FC einprügeln, mal die Zeit folgenden Abschnitt aus dem heutigen KStA-Artikel zu dem Thema zu lesen:

(Mit dem Münchener Unternehmer ist Adam Delius, der Eigner von Olimpija Ljubljana gemeint. Es wird Bezug genommen auf die leider nur kurzfristige außergerichtliche Einigung zwischen dem FC und Ljubljana durch eine Zahlung von € 750 TSD an die Slowenen).

"Beraten wurde der Münchner Unternehmer an diesem Tag von Michele Bernasconi, einem der renommiertesten Sportanwälte der Welt. Bernasconi, der auch am Cas wirkt und dort zu jenen fünf Prozent der Richter zählt, die mehr als die Hälfte der Aufträge erhalten, ist im Fußball bestens vernetzt. Nach dem Verständnis der Kölner Beteiligten lag dem Schweizer viel daran, Olimpijas Boss die Einigung auszureden. Weil die Fifa unbedingt ein Exempel wollte? Offenbar war es der Fifa ein Anliegen, auf Abschreckung zu setzen, das war später auch aus den Reihen der in Lausanne beteiligten Fifa-Juristen zu hören. Der FC war in eine Lage geraten, in der es nicht mehr ausschließlich um den Wechsel eines Teenagers ging. Es ging darum, die Fifa-Statuten zu stärken. Der Jahresreport der Fifa mit den bemerkenswerten Quoten vor dem Cas bekräftigt diese Annahme."

Es scheint, als sei die Recherche des Stadtanzeigers doch um einiges umfassender und auch gründlicher gewesen zu sein als die des "Journalisten", der den aktuellen Kicker-Artikel zu dieser Angelegenheit verfasst hat.

Zitat von 87onTour

Was ich aus dem Bericht entnehme:

Wir waren mal wieder einfach blöd. Alle Clubs mit Kohle stiften die ganze Zeit Junge Spieler zum Vertragsbruch an, machen das aber mit Juristen im Hintergrund, so dass es niemanden auf die Füße fällt.

Naja, die Clubs mit Kohle regeln das Ganze dann halt mit Kohle. Dass die Fifa ein korrupter Sauhaufen ist, das ist ja nun hinlänglich bekannt. Und deshalb werden an Vereinen wie Man City, Real usw. sicherlich keine Exempel statuiert, weil deren Einfluss innerhalb der Fifa -vor allem finanziell- einfach zu groß ist.

Man kann dem FC sicherlich Naivität vorwerfen, vielleicht auch, dass man das Ganze nicht ausreichend juristisch geprüft hat. Ich glaube aber, dass dem FC hier zwei entscheidende Punkte zum Verhängnis geworden sind: erstens, dass auf slowenischen Seite geldgeile Clubbesitzer agieren, die mit einem 16jährigen Jugendspieler das große Geld haben auf sich zukommen sehen und zweitens, dass der FC innerhalb der Fifa keine Lobby hat. Und das hat dann dazu geführt, dass es letztlich aus dieser Sache nur Verlierer gibt.

Was aber das eigentlich Schlimme an der ganzen Sache ist: das wird alles auf dem Rücken eines jungen Fußballers ausgetragen, der eigentlich einfach nur Fußball spielen will. Und das zeigt dann irgendwo auch die Abartigkeit des Geschäfts.

Wäre die FIFA in Sachen Abschreckung mal so konsequent bei Vereinen wie PSG, Barca, Chelsea und Co. wenn es um Gemauschel, Betrügereien,Regeluntergrabung, Bilanzfälschung etc. geht.

Aber bei diesen Vereinen sitzen immer welche im Hintergrund, welche die Entscheider bei FIFA,UEFA,CAS und Co. mit Argumenten beeinfussen können.

Beim FC fehlte wohl einfach etwas Kleingeld im Umschlag.

Zitat von pape1

"Beraten wurde der Münchner Unternehmer an diesem Tag von Michele Bernasconi, einem der renommiertesten Sportanwälte der Welt. Bernasconi, der auch am Cas wirkt und dort zu jenen fünf Prozent der Richter zählt, die mehr als die Hälfte der Aufträge erhalten, ist im Fußball bestens vernetzt.

Das ist ja auch der Knaller. Einer der aktivsten / einflussreichsten Richter des CAS hat also Ljubiljana vorher beraten. Dann hätten wir uns den Gang vor den CAS ja von vornherein sparen können.

Zitat von Andre

Das ist ja auch der Knaller. Einer der aktivsten / einflussreichsten Richter des CAS hat also Ljubiljana vorher beraten. Dann hätten wir uns den Gang vor den CAS ja von vornherein sparen können.

Bernasconi, Berlusconi... scheinbar alle aus dem gleichen Sumpf geschlüpft

Ein fader Beigeschmack bleibt. Man hat wissentlich das Recht gebrochen und ist leider an die falschen Leute geraten. Das ganze stinkt zum Himmel und der FC gibt dabei ein ganz schlechtes Bild ab.

Alles für einen jungen Spieler. Das muss man sich mal rein tun: Dafür setzt man die Zukunft des FC aufs Spiel.

Mit jedem Artikel den ich hier lese steigt meine Wut auf die Verantwortlichen.

Ich liebe Menschen mit Humor:

FC-Youngster Jaka Cuber Potocnik (18) bewies nach dem Transfer-Wahnsinn um seine Person reichlich Humor, der junge Slowene kam als Sträfling verkleidet zur Sitzung.

Quelle: Expresss

Hahaha

Das wollte ich auch eben posten... Großartig!

Hier war so Karnevalsmässig gar nix los - habe mich nicht getraut zu posten

Ich finde es auch

Ausser bei MM heute Morgen, hatte ich es aber bei keinem der anderen Kölner Schreibern gelesen oder gesehen

Dürfte dann der gefühlt erste Neuzugang der neuen Saison sein.

Ich hoffe mal das er seine Chance bekommt und auch bei den Herren eingesetzt wird. Nicht das der Junge plötzlich in der U19 oder U21 unzufrieden seinen Hut nimmt.

Zitat von grischa

Er darf ab dem 25.02. wieder in Pflichtspielen auf dem Feld stehen soll vorerst bei der U21 eingesetzt werden.

1. FC Köln: Sturm-Talent Potocnik vor Comeback nach FIFA-Sperre - GEISSBLOG

Klingt doch sehr sinnvoll.

Die U21 wird diese Saison eh nicht mehr aufsteigen, aber sollte stabil genug dastehen um nicht mehr in Abstiegsnot zu geraten… ergo perfekt um einen Spieler der da vielleicht noch nicht hingehört Spielpraxis geben zu können.

Im Endeffekt genau das wozu die U21 in Zukunft da sein soll, den besten U19 Spielern 1-2Jahre früher Erfahrungen im Herrenbereich zu geben.

Ein bisschen schade für den Jungen, dass ihm diese Sperre zum einen den U19

Pokal gekostet hat + jetzt weitere 2Monate… aber am Ende ist es wie es ist, wer weiß wozu es noch gut ist.

Für ihn sollte das jetzt abgehakt sein und dann volle Kraft voraus.