Corona

  • Zu Beginn der ganzen Geschichte empfand ich auch Angst. Deshalb fand ich, das man erstmal alles runterfahren muss. Um ein gewisses Maß an Kontrolle zu bekommen. Wenn man quasi kaum etwas weiß, dann muss man ja auch sicherheitshalber so handeln.


    Wat ich mir alles reingeprügelt hab an Infos...unfassbar. Ich hab quasi alles verfolgt. Podcasts. Studien. Talkshows. Artikel in jeder Zeitung. Bis es mir zu den Ohren rauskam. Ich hab immer versucht, bissel mit Logik an die Sache anzugehen, soweit man das als Nichtexperte immer so kann. Zusammenhänge in der Masse zu berücksichtigen, ist nicht immer so einfach. Koryphäen vertraut man ja dabei ja auch.


    Ich habe Lauterbach und Drosten kritisiert. Und ich glaube auch weiterhin, das bei allem öffentlichen Interesse viel zuviel gemutmaßt wurde.


    Ich glaube, und mutmaße damit auch, das der Lockdown in dieser Länge und dieser Form unnötig war. Ich glaube, das man es auf zwei Sachen reduzieren hätte können. Große Ansammlungen von Menschen, die sich recht nah kommen. Verhaltensregeln und Masken.
    Damit also Großveranstaltungen, Feste, Partys. Und Schulen sowieso.


    Schulen werden auch in Zukunft in meinen Augen am ehesten ein Problem werden. Solange die Zahlen so niedrig bleiben bei Infektionen, nicht. Wer nicht infiziert ist, kann auch niemanden anstecken. Sollte es aber wieder Fahrt aufnehmen, werden Schulen das größte Problem werden. Denn ganz lapidar gesagt....sind das tausende Großveranstaltungen. Ich weiß auch, das es eine Krux ist. Sie immer weiter zu schließen bedeutet vielerlei andere Probleme. Trotzdem...halte ich normalen Schulbetrieb für nicht richtig. Und damit 2 Wochen vor den Ferien damit anzufangen.....für ziemlichen Schwachsinn. Aber wir werden sehen. Im Herbst/Winter wird man sie wieder schließen müssen. Normaler Schulbetrieb ist der allergrößte Fehler. Da bleib ich bei. Was man vielleicht eher anpeilen könnte, wäre aufzuteilen in verschiedenen Formen. Aber nicht alle auf einmal.

    Einmal editiert, zuletzt von fenermann ()

  • wenn man die erfahrungswerte von hinterher schon vorher hätte wäre bestimmt einiges anders gelaufen. Hat man aber nicht. Aus diesem grund mussten nicht vorhandene erfahrungswerte durch mutmassungen nach besten wissen und gewissen ersetzt werden... die einzigen erfahrungswerte waren dass es in anderen ländern bereits gewütet hatte (triage), dass man lieber auf nummer sicher gehen musste. Zurecht in meinen augen. Zusätzlich noch das gute alte prophylaxeparadoxon dazu und du hast den istzustand, der nun vielen sauer aufstößt. Wie man es auch macht es ist immer verkehrt.

    Save the planet - it`s the only one with beer

  • stimme ich voll zu


    man hat jetzt eine Situation geschaffen, wo man lokal reagieren kann
    z.B. das Krankenhaus in Dortmund, wo Mitarbeiter und Patienten infiziert sind - ich gehe mal davon aus, dass das zurzeit genauso gehandhabt wird, wie bei meinen Besuchen im Krankenhaus: Besuchszeit stark eingeschränkt (in Siegen halt pro Patient pro Tag nur eine Person höchstens für eine Stunde); außerdem muss man den üblichen Zettel ausfüllen und auf welcher Station bei welchem Patienten zu welcher Uhrzeit der Besuch stattfindet: daher kann man bei einem Ausbruch sofort alle Besucher informieren, die betroffen sein könnten
    oder in den Schulen in RLP, bei denen neuerdings Corona Infektionen ausgebrochen sind, entsprechende Maßnahmen durchführen
    und
    und

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Ja aber trotzdem ist das Konzept, sagen wir mal, bescheiden.


    Gestern Abend wurde mehrfach das "Dänische Modell" angesprochen. Dort wurden die Klassen geteilt und eine Gruppe Morgens und die andere Nachmittags in die Schule geschickt. Ich frage mich schon warum hier so ein Weg nicht gewählt wird. Es steht doch hingegen jeglicher Logik, die Klassen weiterhin so riesig zu lassen und dann in einem engen Klassenzimmer einzuferchen. Dazu scheint in den Studien sicher zu sein das durch das Sprechen etc. die Aerosole ja zum Teil Stundenlang in den Räumen verharren kann.

    Also bei uns an der Schule läuft das ähnlich - halt nur tageweise. Montags und donnerstags z. B. die eine Hälfte, an zwei anderen Tagen die andere. Vormittag und Nachmittag ist kaum möglich, da man dafür wohl zu wenig Lehrer hat, in ländlichen Regionen dürfte da noch das Transportproblem auftauchen.

  • Einfach den Samstag mitnehmen und drei Tage im jeweiligen WEchsel und gut ist.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Habe vorgestern eine Mail vom Gymnasium meiner Tochter erhalten, nach den Sommerferien geht es für meine Kurze dann in die Q1 (ehemals 11).


    In der Mail stand dann, dass die Schule die Info vom zuständigen Ministerium erhalten habe, dass nach den Sommerferien für alle Stufen der Regelbetrieb wieder aufgenommen wird, ohne Abstandsregelungen, ohne Maskenpflicht und auch ohne Hygieneregeln.


    Denen brennt doch echt der Helm!!! :pouting_face:


    Da wird doch eine zweite Welle bewusst in Kauf genommen.


    Weiterhin lassen sich genug Lehrer, die zur Risikogruppe gehören, krankschreiben.


    Was ist mit Eltern der Schüler, die zur Risikogruppe gehören?


    Ich habe vor einigen Jahren schon einmal eine Lungenembolie überstanden und habe mehrere Monate um mein Leben gekämpft. Ich brauche das nicht noch mal.


    Was soll ich dann tun? Ausziehen? Tochter auf die Straße setzen? Oder mich direkt aufhängen? (Natürlich alles keine Lösungen, ich werde mich diesem unsagbaren Risiko wohl oder Übel aussetzen müssen)


    Wie kann man so leichtfertig solche Entscheidungen treffen?


    Was soll der Scheiß?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

    Einmal editiert, zuletzt von Firetaco ()

  • ... also das wäre sehr früh, wenn es denn schon so festgelegt ist. In Hessen geht man von einer definitiven Entscheidung Anfang Oktober aus.

  • ... also das wäre sehr früh, wenn es denn schon so festgelegt ist. In Hessen geht man von einer definitiven Entscheidung Anfang Oktober aus.

    "Alle 16 Bundesländer verfolgen das Ziel, nach den Sommerferien der Regelbetrieb in allen Schulformen wiederaufzunehmen. Zu diesem Zweck sollen den Schulen „zeitnah vor Beginn der Sommerferien“ umfassende Informationen zukommen."


    Dies ist ein entsprechender Auszug aus besagter Mail, der auch auf die anderen Bundesländer eingeht. Scheint so, dass Hessen doch etwas anderes beabsichtigt. :winking_face:


    Bzgl. der Situation hier vor Ort wird das Ganze konkreter. Da wird es dann auch nicht mehr als zu verfolgende Ziel beschrieben.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Also bei uns an der Schule läuft das ähnlich - halt nur tageweise. Montags und donnerstags z. B. die eine Hälfte, an zwei anderen Tagen die andere. Vormittag und Nachmittag ist kaum möglich, da man dafür wohl zu wenig Lehrer hat, in ländlichen Regionen dürfte da noch das Transportproblem auftauchen.

    Mir war bzw ist natürlich bewusst das es ein deutlicher mehraufwand ist. Ich selber wohne ja in einer eher ländlicheren Region, waa transport angeht seh ich aber hier die eher geringste Problematik.


    Mir persönlich fehlt ein vernünftiger Zwischenschritt zwischen home schooling und regelbetrieb.


    Aber letztenendes bin ich absolut der Meinung das es extrem contra prokuktiv ist wenn man viele Schüler auf engsten raum fercht. Wir werden in den zwei Wochen vor den ferien sicherlich nicht gross was merken, denn wo wenig bzw kaum infizierte da kann sich eben kaum jmd anstecken. Aber regelbetrieb nach den Ferien ist Humbug.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Je(n)sus (Morgen, 00:10)

  • Mir war bzw ist natürlich bewusst das es ein deutlicher mehraufwand ist. Ich selber wohne ja in einer eher ländlicheren Region, waa transport angeht seh ich aber hier die eher geringste Problematik.
    Mir persönlich fehlt ein vernünftiger Zwischenschritt zwischen home schooling und regelbetrieb.


    Aber letztenendes bin ich absolut der Meinung das es extrem contra prokuktiv ist wenn man viele Schüler auf engsten raum fercht. Wir werden in den zwei Wochen vor den ferien sicherlich nicht gross was merken, denn wo wenig bzw kaum infizierte da kann sich eben kaum jmd anstecken. Aber regelbetrieb nach den Ferien ist Humbug.

    Ich denke, es gibt da zwei grundsätzliche Sichten des Herangehens:
    Aus Sicht der Infektionen und "Durchseuchung" kann man durchaus die zwei Wochen vor den Ferien alle in die Schule senden. Alle, die krank werden, haben dann 6 Wochen zum Gesunden. Grundsätzlich eine Idee, wenn auch nicht wirklich fair, den Kindern, Lehrern und auch Eltern gegenüber - aber damit wäre ein "regulärer Neuanfang" zum neuen Schuljahr möglich.
    2.: Alles bleibt jetzt wie gehabt, dann haben wir in der Tat im neuen Schuljahr das Problem nach den Ferien den Regelbetrieb zu beginnen. Dort besteht dann die Gefahr, dass regelmäßig Klassen oder gar Schulen kurzzeitig wieder dicht gemacht werden.


    Ein "weiter so" wird nicht möglich sein. Viele Eltern sind am Limit, die Schüler haben langsam auch Lagerkoller und vor allem schwächere Schüler schenken total ab. Wenn ich so in meine Klassen schaue, ist dort kaum noch so etwas wie "Lebensfreude" da. Da sitzen dann - auch in den Pausen - alle auf ihrem Platz und stumpfen vor sich hin ... arme Kinder. Zudem gibt es ja nun auch die "wirtschaftliche" Problematik, Eltern müssen auch wieder arbeiten gehen ...


    In Summe - so denke ich jedenfalls - werden wir in zwei Wochen eh wissen, was wir von Covid19 zu halten haben. Nach den ganzen Demos und Partys der letzten Woche, werden entweder die Infiziertenzahlen emporschnellen oder wir werden feststellen, dass es gar nicht so schlimm ist (und begrenzbar ist). Ich befürchte jedoch die Variante 1 :frowning_face:

  • Ich glaube das eine weitere eventuelle Ausbreitung erst viel später zu erwarten ist.
    Aktuell achtet die überwiegende Mehrheit ja noch einigermaßen auf Abstände, trägt Masken...Dinge werden desinfiziert usw.
    Wenn das alles wieder abflacht, Bundesweit, Großveranstaltungen und Kneipen, Clubs usw. wieder "freigegebenen" werden...Urlaubsorte im Ausland wieder an ihren Hotspots Massentourismus erleben... dann sehe ich die "Gefahr" das sich das Zeug wieder schneller breit macht.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Schon wieder ein Ausbruch in mehreren Schulen, diesmal in Magdeburg. Die sollen die verdammten Schulen zu lassen. Notversorgung für die Kinder, die wirklich Betreuung benötigen und alle anderen sollen einfach zu Hause bleiben. Dann machen die ihren Abschluss eben alle ein Jahr später, wo zum Teufel ist das Problem. Denen läuft die Zeit nicht weg, anderen schon. Es kotzt mich so an.

  • Die Bildungsminister der Länder sehen das leider anders.....in RLP auch...für die ist der Rückstand der Schüler eine Katastrophe

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  • Die Bildungsminister der Länder sehen das leider anders.....in RLP auch...für die ist der Rückstand der Schüler eine Katastrophe

    Ich sehe weniger den Leistungsstand als Problem,sondern viel mehr die Soziale Kompetenz gerade in den unteren Klassen,denn dort lernt man die Grundlagen dafür... grübel

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • ich denke, dass es auch eine katastrophe wäre, wenn keine schüler abgehen würden.


    Wir haben eh schon Azubi- und Fachkräfte-Mangel. Ein Jahr ohne Azubis wäre schon problematisch.


    Und dann gäbe es ja auch nen Jahrgang mehr in der Schule. Mit dem Mangel an Lehrern wird das auch nicht besser

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Die Situation ist nicht gut. Weder die Räume noch das Personal geben einen zusätzlichen Jahrgang her.
    Ich bin gespannt wie das Niveau der Schüler wieder angepasst wird. Hier fehlt ein Konzept.


    In BA Wü ist angekündigt das in zwei Wochen die Schulen und Kiga wieder komplett öffnen sollen.

  • Stellen für Azubis sind in diesem Jahr aber auch nicht so pralle, in manchen Wirtschaftszweigen ist die Lage nicht so, dass man freudig neue Leute einstellt, die man auf jeden Fall erst mal drei Jahre an der Backe hat - daher sollen doch finanzielle Zuschüsse da ein wenig nachhelfen

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  • Corona ist vorbei.


    Shitstorm in 3, 2, ....

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

    Einmal editiert, zuletzt von frankie0815 ()